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Studie: Corona-Krise reißt Löcher in die Kassen der Kommunen

STUTTGART (dpa-AFX) - Viele größere Städte und Gemeinden in Deutschland werden einer Umfrage zufolge noch lange mit den finanziellen Folgen der Corona-Krise zu kämpfen haben. Laut "Kommunenstudie 2020/21" des Beratungsunternehmens EY rechnen sie mit sinkenden Einnahmen und steigenden Schulden - und nicht wenige wollen mit höheren Steuern und Gebühren darauf reagieren. Nur ein knappes Drittel beispielsweise geht davon aus, in diesem Jahr wieder im selben Umfang Gewerbesteuern einnehmen zu können wie vor der Corona-Krise. Fast zwei Drittel der befragten Städte und Gemeinden wollen Steuern und Abgaben erhöhen.

Dass die Kommunen finanziell bisher weitgehend unbeschadet durch die Krise gekommen seien, liege an umfassenden Hilfen von Bund und Ländern, heißt es in der Studie, die auf einer Umfrage unter 300 deutschen Kommunen mit mindestens 20 000 Einwohnern im November beruht.

"Die langfristigen Folgen der Pandemie für die öffentlichen Finanzen werden erheblich sein", sagte Bernhard Lorentz, der bei EY den Bereich Government & Public Sector leitet. "Und Bund und Länder werden nicht dauerhaft in der Lage sein, kommunale Finanzlöcher zu stopfen. Alle Beteiligten stehen daher vor schwierigen Jahren und weiteren unpopulären Sparmaßnahmen."