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Studie: Besser ohne Zwang durch die Pandemie

KONSTANZ (dpa-AFX) - Hände waschen, Abstand halten und sich impfen lassen, sobald möglich - die Motivation, solche Regeln in der Corona-Pandemie zu befolgen, ist einer Studie der Uni Konstanz zufolge relativ hoch in Deutschland. Unter der Leitung der Verhaltensökonomin Katrin Schmelz haben die Wissenschaftler knapp 5000 Menschen in Deutschland im Frühjahr dazu befragt, ob sie dringend empfohlene Corona-Regeln eher akzeptieren, wenn diese freiwillig sind - oder ob sie der Ansicht sind, dass solche Empfehlungen verpflichtend sein sollten.

Dabei zeigten mindestens 25 Prozent der Befragten Ablehnung gegen Kontrollen. Entscheidend sei nach wie vor das Vertrauen in die Bundesregierung. "Vertrauen in die Regierung und in deren wahrheitsgemäße Information spielt in der Corona-Pandemie eine ganz große Rolle", betont Schmelz. Gleichwohl bestehe die Gefahr, dass verpflichtende Vorgaben wiederum dieses Vertrauen untergraben könnten. Die Daten für die repräsentative Studie wurden online zwischen dem 29. April und dem 8. Mai erhoben.

Hoch sei die Akzeptanz, wenn sich die Empfehlungen von Virologen und Politikern freiwillig befolgen ließen. "Besonders für eine Corona-Warn-App und Impfungen war das durchschnittliche Einverständnis höher, wenn diese Maßnahmen freiwillig anstatt verpflichtend sind", schreiben die Autoren. Auf der anderen Seite gebe es Vorgaben, die bei ihren Befürwortern auch bei einem Zwang keinen Widerstand hervorriefen, etwas das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.

Nach Angaben von Schmelz deutet eine vergleichbare Umfrage aus dem November darauf hin, dass sich die Situation seit der Erhebung im Frühjahr nicht wesentlich verändert hat.