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Studie: Übergewicht sorgt in England für mehr Tote als Rauchen

LONDON (dpa-AFX) - In England und Schottland sind in den vergangenen Jahren mehr Menschen an den Folgen von Übergewicht gestorben als an den Auswirkungen des Rauchens. Seit 2014 hätten Übergewicht und ein hoher Körperfettanteil eine größere Rolle für Todesfälle gespielt als das Rauchen, wie aus einer am Donnerstag im BMC Public Health Journal veröffentlichten Studie von Forschern aus Glasgow hervorgeht.

Zwischen 2013 und 2017 sind die Todesfälle durch Rauchen in den Ländern demnach um knapp vier Prozentpunkte auf gut 19 Prozent zurückgegangen, während jene im Zusammenhang mit Übergewicht um mehr als fünf Prozentpunkte auf gut 23 Prozent zunahmen. 2014 waren letztere zum ersten Mal stärker vertreten als die Raucher-Todesfälle. Allerdings führt Übergewicht den Wissenschaftlern zufolge eher im hohen Alter zu Todesfällen, während Rauchen bereits auch bei jungen Menschen fatale Folgen hat. Für die Studien wurden Daten aus großflächigen Gesundheitsbefragungen sowie andere Studien zu den Todesrisiken von Rauchen und Übergewicht ausgewertet.

Dem Hang zum Übergewicht vieler Bürger entgegenzuwirken, solle eine Priorität der Regierung sein, schreiben die schottischen Forscher. Dabei solle man sich vor allem auf mittelalte und ältere Menschen konzentrieren. Die britische Regierung hatte im vergangenen Jahr das Thema auf die politische Agenda gesetzt und unter anderem die Kennzeichnung ungesunder Lebensmittel angekündigt. Offiziellen Angaben zufolge sind fast zwei Drittel der Bürger in Großbritannien zu dick. Das steigert das Risiko, an Erkrankungen zu sterben.