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Studentenwerk fordert von möglichem Ampel-Bündnis große Bafög-Reform

BERLIN (dpa-AFX) - Das Deutsche Studentenwerk hat die Sondierer von SPD, Grünen und FDP für den Fall der Bildung einer sogenannten Ampel-Koalition zu einer grundlegenden Bafög-Reform aufgerufen. "50 Jahre, nachdem die damalige sozialliberale Koalition das Bafög ins Leben gerufen hat, braucht es jetzt einen echten Relaunch", sagte Generalsekretär Matthias Anbuhl der Deutschen Presse-Agentur.

Anbuhl bekräftigte Kernforderungen des Deutschen Studentenwerks: Es müsse höhere Bedarfssätze im Bafög geben, die mit den Lebenshaltungskosten Schritt hielten, die Einkommensgrenzen der Eltern müssten "massiv" erhöht werden, damit mehr Studierende aus der Mittelschicht und aus Nicht-Akademiker-Familien Bafög-berechtigt werden, die Leistung müsse außerdem länger gezahlt werden, da rund zwei Drittel der Studierenden zwei Semester mehr bräuchten, als es die Regelstudienzeit vorgebe.

Langfristig spricht sich das Deutsche Studentenwerk dafür aus, dass der Darlehensteil des Bafög abgeschafft und die Leistung, wie bei ihrer Einführung, wieder zum reinen Zuschuss umgebaut wird, so dass also nichts davon mehr zurückgezahlt werden muss. "Denn gerade bei Studierenden aus Familien ohne akademischen Hintergrund ist die Verschuldungsangst überproportional hoch", sagte Anbuhl. Das Bafög sei über zwei Jahrzehnte sträflich vernachlässigt worden. "Und nach acht Jahren mit kontinuierlich sinkender Zahl der geförderten Studierenden brauchen wir einen großen Wurf, eine echte Reform."