Studenten aus NRW haben mit 300 Euro eine schnell wachsende Schmuckmarke für Männer entwickelt
Schmuck gibt es wie Sand am Meer. Stahl, Gold, Silber — alles, was das Herz begehrt. Die Nachfrage ist hoch, doch dementsprechend groß ist auch die Konkurrenz bei den Schmuckherstellern.
Das dachten sich auch Mauricio Baumann (25) und seine Freundin Marie Satzinger aus Sonsbeck am Niederrhein, nicht unweit von Düsseldorf. Die Beiden, damals noch Studenten, entschieden kurzerhand, mit einem völlig unkonventionellen, in der Schmuckbranche noch unterschätzten Werkstoff ein Geschäft aufzubauen: Carbon.
Carbon wird häufig in der Automobilbranche und bei Formel-1-Rennwagen eingesetzt. „In den Köpfen der Leute steckt fest, dass es ein sehr edles Material ist“, erklärt Mauricio Baumann die Entscheidung im Gespräch mit Business Insider. „Wir haben uns gedacht: Lass es uns einfach mal ausprobieren.“
Mit einem Startkapital von 300 Euro zum Erfolg
Im April 2015 gründete das Paar das Unternehmen kohlenstoff 12. Wie jedes andere Startup mussten auch sie klein anfangen: „Erst haben wir die Armbänder an Freunde verteilt. Die fanden es cool, weshalb wir dann mit einem Kapital von 300 Euro gestartet sind.“