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Student baut während Lockdown Achterbahn im Garten der Großeltern

Den Lockdown während der Corona-Pandemie nutzte jeder anders. Die einen lernten Kochen oder eine neue Sprache, andere arbeiteten im Homeoffice weiter und dann gibt es da noch Elliot Ryan - der baute eben mal eine Achterbahn im Garten seiner Großeltern.

Student baut während Lockdown Achterbahn im Garten der Großeltern
Dr. Fred Silverblatt in der Achterbahn, die sein Enkel Elliot Ryan selbst gebaut hat. (Foto: Elliot Ryan)

Als die Coronavirus-Pandemie unser aller Leben einschränkte, hatte auch Elliot Ryan plötzlich sehr viel Zeit übrig.

Ryan ist Student für Bauingenieurswesen am St. Michael’s College in Colchester (Vermont), zog aber vorübergehend zu seinen Großeltern in North Kingstown (Rhode Island), als die Studenten aufgrund der Pandemie nach Hause geschickt wurden. Ryan aber entschloss sich, seine Zeit sinnvoll zu nutzen. Er tat etwas, von dem er immer schon geträumt hatte: Eine eigene Achterbahn im Garten bauen.

Student baut Achterbahn im Garten

“Schon seit meiner frühen Kindheit wollte ich eine Achterbahn bauen. Ich war schon immer sehr fasziniert davon”, so Ryan (20) gegenüber Yahoo Life. “Ich wusste schon immer, dass ich was im Ingenieurbereich machen möchte und ganz besonders etwas, das mit Achterbahnen zu tun hat. Und als es dann zu der Pandemie kam, saß ich im Haus meiner Großeltern fest und hatte dann wieder diese Idee.”

Elliot Ryans Achterbahn schlängelt sich durch den Garten seiner Großeltern.
Elliot Ryans Achterbahn schlängelt sich durch den Garten seiner Großeltern.

Um seinen Traum in die Tat umzusetzen, begann er im April mit dem Zeichnen der Pläne. Im Mai fing er dann mit dem Bauen an. Dazu nutzte er Materialien von dem Spielplatz, den sein Großvater im Garten aufgebaut hatte, als Ryan noch ein Kind war. In den darauffolgenden Monaten bauten er und sein Cousin die Struktur mithilfe von Holz und Schrauben, die sie im Baumarkt gekauft hatten.

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Elliot Ryan arbeitet an seiner Achterbahn.
Elliot Ryan arbeitet an seiner Achterbahn. (Foto: Elliot Ryan)

Das Endergebnis ist eine 3-Meter-hohe, 45-Meter-lange Achterbahn, die sich durch den Garten seiner Großeltern schlängelt. Man sitzt dabei auf einem Holzsitz mit Rollen. Und obwohl Ryan selbst unzählige Male mit seiner Achterbahn gefahren ist (“als sie fertig war, wollte ich nur noch damit fahren”, sagt er), war der erste Fahrgast niemand anderes als sein 83-Jahre-alter Großvater, Dr. Fred Silverblatt. Dieser ist ein hochgeschätzter Spezialist für Infektionskrankheiten.

Großvater als erster Fahrgast

“Der erste Fahrgast war mein Opa. Er war ein bisschen nervös da oben. Er hat runtergesehen und dachte sich: Will ich das jetzt wirklich tun? Ich habe ihm gesagt, dass es okay ist, dass es sicher ist, und dann hat er es einfach getan”, sagt Ryan. “Er fand es super und hat mir gratuliert. Es sah so aus, als ob er eine Menge Spaß hatte.”

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Das Auf und Ab einer Achterbahn ist zu Zeiten wie diesen ein denkbar passendes Symbol, wenn man an den turbulenten Charakter der Pandemie denkt.

“Es passt schon irgendwie auf eine gewisse Art”, sagt Ryan. “Der Bauprozess dafür und alles, es passt sehr gut dazu.”

Student baut während Lockdown Achterbahn im Garten der Großeltern
Familie und Freunde fahren mit Elliot Ryans Achterbahn. (Foto: Elliot Ryan)

Ryan ist immer auf der Suche nach einem neuen Abenteuer und so ist er auch noch lange nicht fertig mit seinem Bauwerk. Er plant die Bahn sogar noch weiter auszubauen.

“Oh ja, so weit es geht, wenn ich darf”, sagt Ryan. “Wir haben hier viel Platz und den nutze ich, und baue vielleicht eine richtige Achterbahn.”

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