Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 5 Minuten
  • DAX

    17.887,47
    -201,23 (-1,11%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.922,59
    -67,29 (-1,35%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.327,60
    -10,80 (-0,46%)
     
  • EUR/USD

    1,0693
    -0,0008 (-0,07%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.948,56
    -2.847,35 (-4,61%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.345,24
    -37,33 (-2,70%)
     
  • Öl (Brent)

    82,24
    -0,57 (-0,69%)
     
  • MDAX

    26.086,86
    -259,21 (-0,98%)
     
  • TecDAX

    3.272,45
    -27,15 (-0,82%)
     
  • SDAX

    14.072,01
    -135,62 (-0,95%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.057,36
    +16,98 (+0,21%)
     
  • CAC 40

    7.977,67
    -114,19 (-1,41%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Streiks im Bahnverkehr im Südwesten - Einschränkungen auf vielen Regio-Linien

STUTTGART (dpa-AFX) - Bahnreisende im Südwesten müssen am Donnerstagmorgen auf deutliche Verspätungen und teilweise auch auf Zugausfälle vorbereitet sein. Im Streit mit der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) für Donnerstag einen Warnstreik angekündigt. Die Arbeit soll nach Angaben der Gewerkschaft am frühen Donnerstag zwischen 3.00 Uhr und 11.00 Uhr niedergelegt werden. Betroffen sind der Regionalverkehr der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) sowie der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS), das ehemalige Bahnunternehmen Abellio Rail Baden-Württemberg.

Es sei in diesem Zeitraum mit Störungen auf allen Linien im Bahnverkehr der beiden Unternehmen zu rechnen, wie die SWEG Bahn Stuttgart GmbH am späten Mittwochabend mitteilte. Fahrgäste sollten sich vor der Fahrt informieren.

Hintergrund des Streiks ist ein Streit zwischen GDL und SWEG. Am Sonntag hatte Gewerkschaftschef Claus Weselsky bereits gedroht, Streiks seien ab Montag "vorprogrammiert", falls der landeseigene Konzern nicht bereit sei, über einen einheitlichen Tarifvertrag für alle seine Mitarbeiter zu verhandeln. Eine SWEG-Sprecherin lehnte das am Montag ab und sagte, Fahrgäste müssten in den kommenden Tagen mit Streiks rechnen, wenn die GDL ihre "Blockadehaltung" beibehalte.

Das Unternehmen schließt bisher kategorisch aus, einen einheitlichen Tarifvertrag für alle rund 1800 Mitarbeiter des Konzerns auszuhandeln. Bei den Verhandlungen gehe es schließlich nur um ein neues Regelwerk für die Tochter SWEG Bahn Stuttgart GmbH. Unter diesem Namen firmiert das ehemalige Bahnunternehmen Abellio Rail Baden-Württemberg, das die SWEG Anfang des Jahres wegen dessen finanzieller Probleme für zunächst zwei Jahre übernommen hatte.

Von Streiks bei der SWEG werden Fahrgäste in mehreren Landesteilen betroffen sein. Das Unternehmen betreibt Regionalzüge unter anderem in der Ortenau und im Breisgau sowie über die SWEG Bahn Stuttgart die ehemaligen Abellio-Regionallinien unter anderem zwischen Stuttgart, Bruchsal und Heidelberg und zwischen Tübingen und Heilbronn.