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Stimmung in Chinas Industrie fällt

Probleme bereiten der chinesischen Industrie neben steigenden Lohnkosten auch die schwächelnde Weltwirtschaft, wegen der die Nachfrage nach chinesischen Waren zurückgeht. Foto: Rolex Dela Pena

Die Stimmung chinesischer Unternehmer ist auf den tiefsten Stand seit März 2009 gefallen. Das geht aus einem wichtigen Frühindikator für die Konjunktur des Landes hervor, den das chinesische Wirtschaftsmagazin «Caixin» in einer ersten Schätzung vorlegte.

Der Einkaufsmanagerindex der verarbeitenden Industrie (PMI) ging demnach im August auf 47,1 Punkte zurück, Analysten hatten mit einem Wert von 48,2 gerechnet. Im Juli lag der Indikator nach endgültigen Zahlen noch bei 47,8 Punkten. Werte von über 50 Punkten sprechen für eine gute Entwicklung der Wirtschaft, während alle Werte unter der kritischen Marke auf Probleme hindeuten.

Chinas Wirtschaft war von Januar bis Juni im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 um sieben Prozent gewachsen und hatte damit genau das Ziel der Regierung getroffen. Experten gehen jedoch davon aus, dass das tatsächliche Wachstum längst unter diese Marke gerutscht ist. Probleme bereiten der chinesischen Industrie neben steigenden Lohnkosten auch die schwächelnde Weltwirtschaft, wegen der die Nachfrage aus dem Ausland nach chinesischen Waren zurückgeht.

Chinas Regierung unterzieht der Wirtschaft des Landes gerade den größten Umbau seit Jahrzehnten. Das Land will unabhängiger von Exporten werden und nicht länger die verlängerte Werkbank der Welt sein. Stattdessen soll Innovation gefördert und ein Hochtechnologiesektor aufgebaut werden.