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Stimmung in Deutscher Wirtschaft trübt sich weiter ein

Mit Bremsspuren für die Konjunktur muss man rechnen
Mit Bremsspuren für die Konjunktur muss man rechnen

Simon Cunningham/Flickr

Die deutsche Wirtschaft fällt ins Sommerloch: Die Stimmung bei den Unternehmen hat sich merklich verschlechtert. Das zeigt der jüngste Konjunkturtest des Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in München. Der monatlich ermittelte Geschäftsklimaindex ist von 108,3 Punkten im Juli auf 106,2 Punkte im August deutlich gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit Februar. Experten hatten eigentlich einen leichten Anstieg erwartet. 

Es ist der zweite Schwund in Folge. Im Juli war die auf den Meldungen der Geschäftserwartungen von 7.000 Unternehmen basierende Statistik von 108,7 Punkten im Juni auf 108,3 Punkte gefallen. Abgefragt werden sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate von Firmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Demnach hat das Geschäftsklima in nahezu allen Branchen nachgegeben, am deutlichsten in der Chemie- und Elektroindustrie.
Gerade die Industriefirmen seien mit ihrer aktuellen Geschäftslage weniger zufrieden gewesen, so Ifo-Chef Clemens Fuest in München. Auch die Erwartungen trübten sich merklich ein und fielen unter ihren langfristigen Durchschnitt. Vor allem der Auftragseingang sei rückläufig gewesen.

Nur in der Baubranche ist die Stimmung prächtig

Auch im Groß- und Einzelhandel habe sich das Geschäftsklima verschlechtert. „Die Händler waren mit ihrer aktuellen Lage nicht mehr ganz so zufrieden wie noch im Juli.“ Die Erwartungen zeigten erste Anzeichen von Skepsis. Der Rückgang im Einzelhandel sei vor allem auf Nahrungs- und Genussmittel zurückzuführen gewesen.
Währenddessen boomt weiter das Baugewerbe. Hier blieb der Geschäftsklimaindex unverändert auf Rekordniveau. „Während die weiterhin sehr guten Einschätzungen zur aktuellen Lage etwas zurückgenommen wurden, blickten die Baufirmen leicht optimistischer auf die nächsten Monate“, so Fuest.

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Möglicherweise ist die Stimmungseintrübung bei den Firmen eine Art verspäteter Brexit-Schock. An den Finanzmärkten kamen die Zahlen nicht gut an. Der deutsche Aktienindex Dax fiel nach Bekanntwerden der Zahlen zunächst. 

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