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Stimmrechtsberater ISS stützt den Aufsichtsratschef der Deutschen Bank

Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner kann aufatmen: Der mächtige amerikanische Stimmrechtsberater ISS empfiehlt Investoren, ihn und auch alle übrigen Aufsichtsratsmitglieder sowie den Vorstand zu entlasten. Das geht aus der ISS-Analyse zur Deutschen Bank hervor, die dem Handelsblatt vorliegt.

Garniert ist die Entlastungs-Empfehlung allerdings mit einem deutlichen Warnschuss für den Aufsichtsratschef.

Wenn Aktionäre glaubten, dass Paul Achleitner nicht länger der richtige Aufsichtsratsvorsitzende für die Deutsche Bank sei, genüge es nicht, die Probleme bei der Bank zu unterstreichen sowie den Umgang mit Personalfragen, so die ISS-Analysten. „Sie müssen auch eine konkrete und klare alternative Person für die Aufgabe präsentieren, von der alle Aktionäre glauben, dass diese die Deutsche Bank überraschen könnte.“

Den Aufsichtsratschef nun zu entfernen, vor allem so kurz, nachdem ein neuer Vorstandschef installiert worden sei, könne die Bank in eine prekäre Lage führen, so ISS. Das könne ein potenziell gefährliches Führungsvakuum auslösen.

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Und das wiederum könne verheerendere Auswirkung für die Bank haben, als dem bisherigen Aufsichtsratschef Achleitner noch eine letzte Chance zu geben.

Für Achleitner ist die Unterstützung durch ISS, trotz der darin geübten Kritik, wichtig. Denn die anderen, nicht ganz so mächtigen Stimmrechtsberater Glass Lewis sowie Ivox Glass Lewis hatten zuvor gegen eine Entlastung des Aufsichtsratschefs votiert. Ein negatives Votum von ISS hätte aus Sicht anderer Investoren das Potenzial gehabt, einen vorzeitigen Abgang Achleitners auszulösen.