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Stiftung Warentest und ADAC warnen: Diese Autokindersitze sind lebensgefährlich!

(Bild: Stiftung Warentest)
(Bild: Stiftung Warentest)

Regelmäßig führt Stiftung Warentest gemeinsam mit dem ADAC Tests zu aktuellen Autokindersitzen durch. Bei der neuesten Untersuchung lieferten zwei Modelle verheerende Ergebnisse. Beim Frontal-Crash flogen sie in hohem Bogen durchs Prüflabor. Die Experten warnen vor der Nutzung.

Ein guter Autokindersitz ist wichtig, damit der Nachwuchs bei einem Bremsmanöver oder gar einem Aufprall zuverlässig geschützt wird. Um Eltern mehr Sicherheit bei der Wahl des richtigen Modells zu geben, überprüft Stiftung Warentest gemeinsam mit dem ADAC regelmäßig die neu am Markt erhältlichen Modelle.

Leider finden die Experten immer wieder Exemplare, die beim Test glatt durchfallen. So auch bei der aktuellen Untersuchung: Beim Recaro Optia löste sich beim Frontalcrash die Sitzschale von der Isofix-Station und flog durchs Prüflabor. Auch beim Grand-Sitz von Jané für Kinder bis 18 Kilogramm hielt die Isofix-Verbindung nicht stand und löste sich ebenfalls. Im Falle eines echten Aufpralls bedeutet das für Kinder ein dramatisches Sicherheitsrisiko.

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Schon beim Test im vergangenen Jahr sei ein Kinder-Dummy mitsamt dem Autokindersitz Optia von Recaro beim frontalen Aufprall nach vorne geflogen. Der Hersteller habe daraufhin die betroffenen Isofix-Stationen Recaro Fix ausgetauscht. „Doch beim Nachfolgemodell Recaro SmartClick Base wiederholte sich nun das Szenario. Auch der Grand-Sitz von Jané birgt ein hohes Sicherheitsrisiko, weil sich der Sitz ebenfalls beim Frontalcrash löst. Wer bereits einen dieser Autokindersitze gekauft hat, sollte sich an den Anbieter wenden“, teilt Stiftung Warentest aktuell mit.

Stiftung Warentest und der ADAC haben beide Hersteller um Stellungnahme zu den gravierenden Ergebnissen gebeten. Beide können sich die Ergebnisse nicht erklären und suchen nach den Ursachen. Jané habe zudem vorübergehend die Auslieferung des Grand-Sitzes an die Händler gestoppt, heißt es weiter.

Bereits im Mai dieses Jahres hatte Stiftung Warentest schon einmal vor vier Modellen gewarnt, die glatt durchfielen. Beim Casualplay Multipolaris Fix flog die einjährige Prüfpuppe halb aus dem Sitz, beim Saturn iFix von LCP Kid stellten die Experten schwere Verletzungsgefahr durch den Gurt fest. „Im Falle eines schweren frontalen Aufpralls würde der Gurt so stark in den Bauch schneiden, dass die Organe schwer verletzt werden können. Auch das Becken kann Schaden nehmen“, hieß es im Testbericht.

Auch von den beiden Modellen von Joolz für 279 Euro und 530 Euro rieten die Verbraucherschützer im Mai ganz klar ab. Sie überstanden zwar den Crashtest, aber die Experten fanden in den Sitzbezügen hohe Mengen an kritischen Schadstoffen.

Weitere Informationen von Stiftung Warentest sowie Testergebnisse zu mehr als 400 Autokindersitzen finden Sie hier (kostenpflichtig).

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