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Stickoxid-Grenzwert in 25 Städten überschritten - Hessen betroffen

BERLIN/DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Belastung der Stadtluft mit gesundheitsschädlichem Stickstoffdioxid ist im vergangenen Jahr stark gesunken. Wie Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium am Dienstag mitteilten, wurde der EU-Grenzwert fürs Jahresmittel 2019 nur noch in 25 Städten überschritten. Zu den Spitzenreitern zählen allerdings auch drei hessische Städte.

Damit hat die Zahl sich bundesweit mehr als halbiert, 2018 waren es noch 57 Städte. Der Trend war schon klar, nun liegt die endgültige Auswertung der Daten aus den Ländern vor. Stickstoffdioxid (NO2) ist der Grund für Diesel-Fahrverbote in mehreren Städten. Zuvor hatte die Funke-Mediengruppe darüber berichtet.

Überschritten wurde der Grenzwert demnach nur in Straßen mit viel Verkehr in Ballungsräumen und Städten. Spitzenreiter waren - Stand Ende Mai - München, Darmstadt, Stuttgart, Limburg an der Lahn und Frankfurt am Main. Aber auch dort sanken die Werte. In Hessen wurde aber auch in Offenbach und Wiesbaden eine Überschreitung gemessen. Als Grund für die Verbesserung gibt das Umweltbundesamt Tempolimits, Fahrverbote oder den Einsatz saubererer Busse an, aber auch Softwareupdates für Dieselautos und die Erneuerung der Fahrzeugflotte. Auch das Wetter beeinflusse die Ausbreitung von Luftschadstoffen.

In Hessen gilt bislang nur in zwei Hauptverkehrsstraßen in Darmstadt seit gut einem Jahr ein Fahrverbot für alte Diesel und Benziner. Frankfurt ist nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofes vom Dezember verpflichtet, Fahrverbote auf Einzelstrecken zu prüfen.

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Im Jahresmittel darf die Belastung mit NO2, das laut Umweltbundesamt in verkehrsreichen Städten hauptsächlich aus Diesel-Abgasen stammt, den Wert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nicht überschreiten. Dies gilt schon seit 2010.

Die Corona-Krise wirkt sich dem Umweltbundesamt zufolge bereits jetzt auf die Werte für 2020 aus: An manchen Orten sei die NO2-Belastung um bis zu 40 Prozent weiter zurückgegangen.