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Stellenaufbau oder Massenentlassung bei Panzerbauer Krauss-Maffei? Das hängt von der Panzer-Teststrecke in München ab, sagt der Chef des Konzerns

Ein Bergepanzer (l) der Bundeswehr vom Typ Büffel schleppt während einer Übung einen Schützenpanzer vom Typ Puma (r) ab. - Copyright: Philipp Schulze/dpa
Ein Bergepanzer (l) der Bundeswehr vom Typ Büffel schleppt während einer Übung einen Schützenpanzer vom Typ Puma (r) ab. - Copyright: Philipp Schulze/dpa

Im Oktober 2021 reichte die Initiative „Schule statt Panzer“ beim Verwaltungsgericht München Klage ein: Teststrecke des Panzerbauers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in München sei baurechtlich nie genehmigt worden und somit illegal. Konzernchef Ralf Ketzel sagte im Interview mit dem „Merkur“ nun, dass ein deutlicher Personalaufbau geplant sei – wenn die Teststrecke auf dem Werksgelände in München-Allach erhalten bleibt.

Das Unternehmen habe unlängst alle Unterlagen für eine Baugenehmigung bei der Stadt München eingereicht, sagte Ketzetl dem „Merkur“. Er gehe davon aus, dass KMW die entsprechende Genehmigung erhalten würde. Falls nicht, hätte das „weitreichende Auswirkungen“.

500 Entlassungen vs. 50 bis 100 neue Mitarbeiter jährlich

Einerseits könnte das Unternehmen bestehende Liefer-Verpflichtungen nicht mehr einhalten, andererseits könnte es bedeuten, dass rund 500 der aktuell 1700 Beschäftigten ihren Job verlieren würden.

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Wenn die Teststrecke aber bleibt, würde das Unternehmen weiter Personal aufbauen, stellt Ketzel in Aussicht. „Für die nächsten fünf Jahre planen wir zusätzlich möglichst mit 50 bis 100 Mitarbeitern pro Jahr.“ Er hoffe, im Frühjahr 2023 die Genehmigung zur Erhaltung der Teststrecke zu bekommen.

hr