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Stegner: Trumps Corona kein Grund für Verschiebung der US-Wahl

KIEL (dpa-AFX) - Ex-SPD-Bundesvize Ralf Stegner rechnet angesichts Donald Trumps Corona-Infizierung selbst im Fall eines schweren Krankheitsverlaufs nicht mit einer Verschiebung der US-Präsidentschaftswahl am 3. November. "In der amerikanischen Verfassung gibt es eine Amtsreihenfolge, wenn der Präsident nicht handlungsfähig ist. Dann vertritt ihn der Vizepräsident und danach kommt die Sprecherin des Repräsentantenhauses", sagte Stegner, der in Havard in den USA Politik studiert hat, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe es keinen Grund, die Wahlen zu verschieben.

"Im Übrigen haben die Wahlen ja schon begonnen. Denn es haben ja viele Menschen schon per Briefwahl abgestimmt", sagte Stegner in Kiel. "Die amerikanische Demokratie ist stärker als ein Präsident."

Er habe es im ersten Moment für möglich gehalten, dass Trumps Tweet über seinen positiven Corona-Test nicht wahr sei. Auf die Frage, ob der Republikaner sich mit einer solchen Falschmeldung später vor der Wahl als unbesiegbar hätten inszenieren können, antwortete Stegner: "Ehrlich gesagt, einen Moment habe ich in der Tat darüber nachgedacht, weil man ja fast nichts glauben kann, was Donald Trump selbst verbreitet. Aber es ist ja wohl doch so, wenn ich die Nachrichten lese, dass er infiziert ist und das wünscht man niemandem, auch nicht dem amerikanischen Präsidenten."

Vielleicht trage die Infizierung dazu bei, dass Trump persönlich die Corona-Pandemie ernster nehme, sagte der schleswig-holsteinische SPD-Landtagsfraktionschef. "Denn man muss schon sagen, Trump hat die politische Verantwortung dafür, dass es in Amerika über 200 000 Corona-Tote gibt."