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Stationärer Modehandel: Noch keine Rückkehr zum Vorkrisenniveau

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der stationäre Textilhandel in Deutschland ist von einer Rückkehr zum Umsatzniveau vor der Corona-Pandemie noch ein ganzes Stück entfernt. Im ersten Halbjahr hätten die Umsätze der Boutiquen und Modehäuser noch immer um 10 bis 20 Prozent unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019 gelegen, sagte am Mittwoch Axel Augustin vom Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren (BTE) in Düsseldorf.

Das erste Halbjahr sei für die Branche ein Wechselbad der Gefühle gewesen, berichtete Augustin. Nach einem schwachen Jahresauftakt habe das Frühjahr der Branche hohe Zuwachsraten beschert. Im Juni hätten dann aber der Ukrainekrieg und die dadurch ausgelösten Preissteigerungen zu einem deutlichen Rückschlag geführt.

Die Unterschiede in der Branche sind allerdings groß. Vergleichsweise gut sei die Situation in mittelständischen Modehäusern und Fachgeschäften, deren eher gut situierte Kunden kaum oder gar nicht unter den aktuellen Preissteigerungen litten. Je mehr die Kunden eines Händlers jedoch ihr Geld zusammenhalten müssten, desto eher bestehe die Gefahr, dass auf den Bekleidungskauf verzichtet werde.

Die nächsten Monate und auch das Jahr 2023 würden für den Handel eine herausfordernde Zeit, sagte Augustin. Denn große Teile der zu erwartenden Kostensteigerungen etwa bei Energie seine bislang bei den Kunden ja noch gar nicht angekommen.

Auch die Umsätze der deutschen Bekleidungsindustrie liegen nach Angaben des Modeverbandes Deutschland GermanFashion noch rund 10 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Bei Oberbekleidung betrage das Minus sogar 13 Prozent.