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Startup-Mitarbeiter verrät 4 Tipps, wie ihr ein Millionen-Unternehmen in 48 Stunden aufbaut

Noah Kagan
Noah Kagan

Viele träumen von einer eigenen Firma, doch nur die wenigsten setzen den Traum in die Tat um. Zu aufwendig, zu kompliziert, dauert zu lang — die Liste der Ausreden ist lang. Dabei könnt ihr ein Millionen-Unternehmen in Wirklichkeit in nur 48 Stunden aufbauen, weiß Noah Kagan.

Autor und Unternehmer Tim Ferriss traf Kagan, um mit ihm über seine Erfolgsgeschichte zu sprechen. Kagans Lebenslauf ist beeindruckend: Er war der dreißigste Mitarbeiter bei Facebook, der vierte bei Mint, und arbeitete auch bei Intel. Außerdem lehnte er ein Jobangebot von Yahoo mit Gehalt im sechstelligen Bereich ab.

Er half unter anderem beim Aufbau des erfolgreichen Startup-Unternehmens Gambit — und innerhalb eines Wochenendes stand das Produkt fest.

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Dementsprechend kennt Kagan alle Tipps und Tricks, wie man ein Millionen-Unternehmen aufbauen kann — und das in kürzester Zeit. Hier sind die Punkte, die er Tim Ferriss verriet:

1. Findet eine profitable Idee

„Zu diesem Zeitpunkt sucht ihr einfach nur nach etwas, wofür Menschen bereit sind, Geld auszugeben“, schreibt Kagan auf Tim Ferriss’ Blog. Es ist also an der Zeit, sich hinzusetzen, einen Stift in die Hand zu nehmen und eine Runde Brainstorming zu machen. Schreibt alle Ideen auf, von denen ihr denkt, dass sie profitabel sein könnten.

Fällt euch das schwer, rät Kagan zu folgenden Methoden:

  1. Schaut euch die Bestseller auf Amazon an. Dort findet ihr eine Auflistung der Produkte, die die Kunden begeistern. So verschafft ihr euch einen guten Überblick über die Nachfrage und könnt euch auf ein Produkt festlegen, das ein anderes beliebtes Produkt ergänzt — zum Beispiel eine iPad-Hülle, die günstiger ist als die von Apple.

  2. Überlegt euch, was ihr täglich macht. Alles, was ihr mehr als einmal macht, hat das Potential, zu einem Produkt oder einer Dienstleistung gemacht zu werden. „Für mich war eines dieser Produkte ein Spiegel, den ich in der Dusche aufhängen kann“, sagt Kagan.

  3. Achtet darauf, welche Produkte ihr häufig nutzt und über die ihr euch beschwert. Vielleicht fällt euch ein Weg ein, dieses Produkt zu optimieren.

  4. Schaut euch Auflistungen auf eBay an. Daran könnt ihr erkennen, wie gut sich manche Produkte verkaufen lassen — und ihr bekommt gleichzeitig einen Überblick über Verkaufspreise und Nachfrage.

  5. Sucht nach den häufigsten Anfragen bei Craigslist. Dort könnt ihr sehen, wer aktiv nach jemandem sucht, der spezifische Dienstleistungen anbietet. Gebt verschiedene Wörter ein, findet die beliebtesten Keywords heraus und überlegt euch, ob ihr ein Produkt auf den Markt bringen könnt, das diesen Bereich bedient.



2. Findet heraus, ob es genügend Kunden gibt

Ihr habt eine Idee gefunden? Super, dann könnt ihr jetzt nachschauen, ob es genug potentielle Kunden gibt. „Ihr wollt sicherstellen, dass euer Markt nicht schrumpft“, warnt Kagan, „und dass er im Vergleich zu ähnlichen Märkten gut läuft.“

Hierzu könnt ihr Google Trends, Google Insights und Facebook Ads verwenden. Kagan zieht folgendes Beispiel heran: Stellen wir uns vor, ihr wollt Produkte für Chihuahua-Besitzer finden.

Gebt bei Google Trends die Schlagworte „Chihuahua“, „Pudel“ und „Hund“ ein. Anhand der Grafik könnt ihr erkennen, dass häufiger nach „Chichuahua“ gesucht wurde als „Hund“ — von „Pudel“ ganz zu schweigen. Was man ebenso erkennen kann: Die Suchanfragen nach dem Begriff „Chihuahua“ sind über die letzten Jahre relativ konstant geblieben.

Außerdem könnt ihr noch das Interesse je nach Region sehen und wer mit welchen Stichworten nach Chihuahuas gesucht hat. Bei Facebook könnt ihr zudem sehen, wie viele Leute ihr mit dem Begriff erreichen könnt.

„PayPal tat dasselbe mit eBay, Airbnb mit den Craigslist-Immobilien-Listen und AppSumo schaute auf die 100 Millionen LinkedIn-Nutzer. Wenn ihr eine vergleichbare Seite mit einer großen Anzahl potentieller Kunden finden könnt, seid ihr gut ausgerüstet.“

Ihm persönlich habe besonders geholfen, seine erfolgreichen Konkurrenten unter die Lupe zu nehmen. Auf Crunchbase könnt ihr euch die Firmen anschauen, die ihr euch als Beispiel nehmen wollt. Sucht ihr zum Beispiel nach Airbnb und entdeckt, dass das Unternehmen einen profitablen und wachsenden Markt belegt, könntet ihr euch dazu entscheiden, eine ähnliche Dienstleistung anzubieten.



3. Schätzt den Wert eurer Kunden

Der Grundstein ist gelegt: Ihr habt eine Idee und jede Menge potentielle Kunden. Bevor ihr loslegen könnt, solltet ihr aber den Wert eurer Kunden ermitteln, warnt Kagan.

Um das vorangegangene Beispiel zu nehmen, schauen wir uns an, wie viel ein Chihuahua-Besitzer für uns wert sein könnte:

  1. Findet heraus, wieviel ein Chihuahua im Durchschnitt kostet. Das sind die Basiskosten. Diese belaufen sich auf rund 650 Dollar (ca. 613 Euro).

  2. Informiert euch darüber, wieviel es im Jahr kostet, einen Chihuahua zu halten. Kagan spekuliert, dass die Kosten 1.000 Dollar betragen (ca. 942 Euro).

  3. Die Lebenserwartung von Chihuahuas beträgt 15 Jahre. So oft wird der Hälter die jährlichen Kosten zahlen müssen.

Ein Chihuaha kostet dementsprechend:

[650 + (1.000 x 15)] = 15.650 Dollar (ca. 14.773 Euro).

Das Fazit? Diese Hundebesitzer zahlen jede Menge Geld für ihre Hunde — also sind sie wertvolle Kunden. „Nachdem sie 650 Dollar für den Hund an sich gezahlt haben und rund 80 Dollar im Monat zahlen, scheinen 50 Dollar für ein Produkt, das ihnen dabei hilft, den Chihuahua zu trainieren, nicht unvernünftig“, erklärt Kagan.

Jetzt könnt ihr auch schon die TAM-Formel benutzen (Total-Available-Market-Formel), mithilfe derer ihr erkennt, ob das Produkt das Potential hat, eine Million Dollar zu generieren:

(Anzahl der verfügbaren Kunden) x (Wert jedes Kunden) = TAM

Ist der TAM-Wert größer als eine Million, könnt ihr euer Unternehmen gründen.

Behaltet folgendes im Hinterkopf:

Es ist nur eine Hunderasse. Wenn es gut läuft, könnt ihr es vielleicht auch mit anderen Hunderassen ausprobieren oder eure Produktpalette erweitern.



Den Rest der Story gibt es auf Business Insider Deutschland