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Starke Tech-Bilanzen, schwache Wall Street

Die US-Börsen eröffnen am Freitag mit der gleichen Energie wie am Vortag. „Wir hatten zuletzt schwache Konjunkturdaten, daher ist es ermutigend, dass wir starke Geschäftszahlen von Großkonzernen wie Amazon oder Facebook sehen“, sagte Volkswirtin Victoria Clarke vom Vermögensverwalter Investec.

Seit dem Ende des Frühhandels und zum Börsenschluss in Deutschland notieren die US-Börsen leichter: Der Dow Jones verliert 0,2 Prozent auf 24.255 Punkte; der Nasdaq verliert 0,1 Prozent bei 6648 Punkten. Kaum verliert der breiter gefasste S & P 500 und notiert bei 2663 Stellen.

Der Titel von Amazon konnte auch bereits im Vorhandel um fünf Prozent zulegen und wird wahrscheinlich auf ein Rekordhoch ansteigen. Damit ist der Online-Versandhändler auf dem besten Wege Apple als wertvollste Marke abzulösen. Am Donnerstag stellte Amazon seine Geschäftszahlen für das vergangene Quartal vor. Dabei lag der Umsatz mit 51 Milliarden Dollar höher als die prognostizieren 49,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn konnte auf 1,63 Milliarden Dollar sogar mehr als verdoppelt werden.

Auch die Aktien des Online-Netzwerks Facebook, das zuletzt stark in der Kritik stand, verzeichneten wie schon am Vortag Kurszuwächse; am Freitag in Höhe von einem Prozent.

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In den ersten Wochen des Jahres wurde das Wachstum der Digitalindustrie noch mit Sorge betrachtet und befürchtet, dass die Euphorie überbewertet wird und die Kurse abfallen könnten. Durch die jüngst präsentierten Bilanzen von Microsoft, Intel und nun auch Amazon und Facebook konnte der Tech-Sektor seine Notwendigkeit und Reliabilität unter Beweis stellen.

Exxon konnte von den rund 40 Prozent höheren Ölpreisen profitieren: Im Vergleich zum Vorjahr lag der Überschuss im ersten Quartal bei 4,7 Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro) und damit 16 Prozent höher. Zwar sank die Ölproduktion um sechs Prozent auf 3,9 Millionen Barrel pro Tag, aber dennoch wuchs der Erlös um 16 Prozent auf 68,2 Milliarden Dollar an. Die Anleger konnte das jedoch nicht mobilisieren: 3,4 Prozent Verlust muss das Papier des Ölkonzerns verkraften, denn die Analysten hatten sich einen höheren Gewinn erhofft.