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Star-Investor wettet eine halbe Milliarde Dollar auf fallende Tesla-Kurse

Michael Burrys legendäre Wette vor der Finanzkrise wurde sogar verfilmt.
Michael Burrys legendäre Wette vor der Finanzkrise wurde sogar verfilmt.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die Tesla-Aktie hat in der jüngeren Vergangenheit große Meilensteine an der Börse erreicht, doch nun geht ein US-amerikanischer Star-Investor eine Wette über 500 Millionen US-Dollar gegen das Papier des amerikanischen Elektroautoherstellers ein. Michael Burry, der die Finanzkrise prophezeite, glaubt, dass der Wert der Aktien fallen wird.

Obwohl Teslas Liefer- und Quartalszahlen 2021 Rekorde brachen, mussten die Amerikaner auch rückläufige Verkäufe in China im April verkraften und Lieferengpässe bei Teilen, was die Produktion sowohl in den USA als auch in China behinderte. Burry und seine Firma Scion Asset Management wurden berühmt, als der Investor vor der Finanzkrise 2008 gegen Hypothekenpapiere wettete und damit große Gewinne machte. Seine Strategie wurde in Michael Lewis' Buch „The Big Short“ beschrieben und später sogar verfilmt.

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Tesla-Chef Elon Musk hat sich bisher nicht zu Burrys Wette geäußert. Er ist derzeit zu Gast in Berlin und inspiziert die Baustelle seiner Gigafactory im brandenburgischen Grünheide. Wegen der Verzögerungen soll Musk Kritik an der deutschen Bürokratie geübt haben. [Mehr bei CNBC, Handelsblatt und Handelsblatt]

Auf Gründerszene lest ihr heute, warum ab heute neue E-Scooter in einigen deutschen Städten auftauchen. Die grünen Flitzer stehen in Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart, Potsdam und Fürth. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Dott, Lime und Tier Mobility haben das begehrte E-Scooter-Pilotprojekt in London gewonnen. Die Verkehrsbehörde Transport for London und die Londoner Gemeinden hatten den auf zwölf Monate angelegten Piloten ausgeschrieben, nachdem die britische Regierung die Vermietung von E-Scootern durch die örtlichen Behörden legalisiert hat. Das private E-Scooter-Fahren ist in Großbritannien aber weiter illegal. [Mehr bei Techcrunch]

Microsoft-Gründer Bill Gates sieht sich seit der Veröffentlichung seiner Scheidung von Ehefrau Melinda gleich mit mehreren negativen Berichten konfrontiert. So meldete das Wall Street Journal, dass der heutige Philanthrop 2020 von Microsoft zurückgetreten sei, weil der Vorstand eine romantische Beziehung zwischen Gates und einer Microsoft-Mitarbeiterin untersucht habe. Zuvor hatte die New York Times über Gates' angeblich fragwürdiges Verhalten gegenüber Frauen berichtet, die bei Microsoft oder seiner Stiftung arbeiteten. [Mehr bei Wall Street Journal und Business Insider]

Fusionen: Gojek und Tokopedia, die erfolgreichsten Startups Indonesiens, schließen sich zum größten Internetunternehmen des Landes zusammen. Die neue Firma, die aus dem Mobilitäts- und Finanzdienstleister Gojek und der E-Commerce-Plattform Tokopedia gebildet wird, soll unter dem Namen Go-To firmieren. Auch ein Börsengang ist in Planung. Eine weitere große Fusion machte zudem in den USA Schlagzeilen: Hier werden die Konzerne AT & T und Discovery ihre Medienressourcen künftig unter ein Dach bringen und zu einem neuen, börsennotierten Unternehmen zusammenfassen. [Mehr bei The Information, Handelsblatt und Wall Street Journal]

Parler hat am Montag den prominenten britischen Konservativen George Farmer zum neuen Geschäftsführer ernannt. Gleichzeitig erklärte die soziale Plattform, die nach dem Sturm auf das Kapitol in die Kritik geraten war, dass sie auch in den App Store von Apple zurückkehren wird. Farmer tritt die Nachfolge von Interimschef Mark Meckler an, der das Unternehmen verlässt. [Mehr bei Wall Street Journal]

Investitionen und Übernahmen: Tado hat in einer Finanzierungsrunde frisches Kapital eingesammelt. Laut des Handelsblatts flossen 38 Millionen Euro für eine weitere Expansion des Münchener Heizungs-App-Startups. Neben bestehenden Investoren soll auch die Noventic Group Kapital beigesteuert haben, die unter anderem intelligente Lösungen für das Ablesen von Heizungen anbietet. Amount, ein Unternehmen, das Banken und Finanzinstitute mit Technologie versorgt, hat in einer Finanzierungsrunde 99 Millionen US-Dollar eingesammelt. Das Startup aus Chicago wird derzeit mit etwas mehr als einer Milliarde Dollar bewertet. Weitere 102 Millionen US-Dollar flossen für das französische Startup Ankorstore, das einen digitalen Marktplatz für den Großhandel aufbaut. Und: Siemens übernimmt den digitalen Marktplatz-Spezialisten Supplyframe. Die US-amerikanische Plattform vermittelt in erster Linie Leiterplatten und verdient ihr Geld mit Werbung, mit dem Verkauf der besten Platzierungen bei Suchmaschinenergebnissen und mit Softwarelösungen. [Mehr bei Handelsblatt, Techcrunch, Techcrunch und Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Die Münchener 10x Group investiert in das Drohnenstartup Quantum-Systems. Dabei fließt ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag. Die bayerischen Fluggeräte sollen die Vorzüge von Hubschraubern und Flugzeugen vereinen. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion