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Stadtentwicklung : Bürger wünschen sich Kiezkultur am Molkenmarkt

Berlin. Das neuentstehende Stadtquartier am Molkenmarkt nimmt weiter Gestalt an — zumindest digital. Während Archäologie-Teams des Landesdenkmalamtes die Fläche von insgesamt 25.000 Quadratmetern untersuchten, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit einer Online-Befragung eine Grundlage für die weiteren Planungen rund um den ältesten Platz Berlins schaffen. Nun hat sie ein 55 Seiten umfassendes Schreiben mit Anregungen von insgesamt 92 beteiligten Bürgern veröffentlicht. Sie wünschen sich eine kleinteilige Bebauung, bezahlbaren Wohnraum und weniger Autoverkehr in dem Gebiet.

„Das Quartier ist eines der größten Reurbanisierungsprojekte“, sagt Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD). „Eine autobahnähnliche Straße wird hier wieder zu Bauland.“ Damit gemeint ist der Abschnitt der Grunerstraße zwischen der Spandauer Straße und dem Tunnel am Alexanderplatz. Sie soll deutlich verkleinert werden, Parkplätze auf dem Mittelstreifen sollen wegfallen und die Straße soll nicht mehr diagonal durch das Quartier führen, sondern näher an das Rote Rathaus heranrücken.

Die Grunerstraße soll schmaler werden.<span class="copyright">Paul Zinken / picture alliance/dpa</span>
Die Grunerstraße soll schmaler werden.Paul Zinken / picture alliance/dpa

Carsharing-Angebote und autofreie Zonen

Der zurückgewonnene Platz soll bebaut werden und für den Rad- und Fußverkehr genutzt werden. Die befragten Bürger wollen zudem eine autofreie Zone oder zumindest verkehrsberuhigende Maßnahmen in den kleineren Straßen in dem Stadtquartier. Carsharing-Angebote und genügend Fahrradstellplätze sollen es den Bewohnern einfacher machen, auf das eigene Auto zu verzichten.

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