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STADA erhält verbindliches Angebot – ziehen die anderen beiden Interessenten nach?

Langsam geht es in die entscheidende Phase im Bieterrennen um den Medikamentenhersteller STADA. Das Unternehmen hat am heutigen Donnerstag ein rechtlich verbindliches Angebot von Advent International Corporation für den Erwerb von bis zu 100 Prozent der Aktien der Gesellschaft zu einem Angebotspreis von 58,00 Euro pro STADA-Aktie als Barangebot zuzüglich Dividende 2016 (die Dividende 2015 betrug 0,70 Euro je Aktie) erhalten. Das Angebot ist befristet bis Montag, den 27. Februar 2017, und steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Vorstands der Gesellschaft. Im engen Austausch mit dem Aufsichtsrat wird der Vorstand das Angebot im besten Unternehmensinteresse prüfen und die ergebnisoffenen Gespräche mit allen Interessenten im Hinblick auf weitere Wertsteigerungspotenziale, die Werthaltigkeit der strategischen Konzepte und Wahrung der Interessen aller Stakeholder weiterführen, hieß es in einer Mitteilung von STADA.

Weitere Interessenten

Mit dieser Offerte liegt nun das erste verbindliche Übernahmeangebot vor. Vor Kurzem hatte bereits der britische Investor Cinven ein unverbindliches Angebot von 56 Euro je Anteilschein abgegeben. Zudem hatte STADA das Interesse eines weiteren dritten unbekannten Bieters veröffentlicht. Dieser sei bereit, einen Preis von 58 Euro zu zahlen.

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Entfacht wurden Übernahmespekulationen bereits im Sommer vergangenen Jahres vor allem durch den Einstieg des aktivistischen Investoren Active Ownership Capital (AOC), der den Konzern kräftig aufmischte. Auf der Hauptversammlung Ende August brachte AOC beispielsweise den bisherigen Aufsichtsratschef Martin Abend zu Fall.

Durch den jüngsten Kurssprung hat sich die Aktie von STADA innerhalb eines Jahres rund verdoppelt. Wie DER AKTIONÄR bereits vermutet hat, ist nun ein Bieterkampf entstanden, der noch den einen oder anderen Prozentpunkt einbringen könnte.