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Stabile Nachfrage nach Bio - Mehr Geld für Öko-Agrarwende gefordert

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Bio-Lebensmittel sind trotz Inflation und Kaufzurückhaltung weiterhin gefragt. Im ersten Halbjahr 2022 seien die Umsätze des Lebensmittelhandels insgesamt rückläufig, sagte die Vorsitzende vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Tina Andres, am Dienstag zum Start der Naturkostmesse Biofach in Nürnberg. Der Bio-Markt sei davon aber weniger stark betroffen gewesen.

Auf der Biofach und der parallel veranstalteten Naturkosmetikmesse Vivaness werden bis Freitag fast 2300 Ausstellende aus mehr als 90 Ländern ihre Neuheiten präsentieren. Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) wird das Messe-Duo zur Mittagszeit offiziell eröffnen. Zu den Trends gehören nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr klimabewusste Produkte, heimische Rohstoffe, nachhaltige Verpackungen und vegane Kosmetik.

Angesichts der Klimakrise müsse der Umbau zu mehr ökologischer Landwirtschaft vorangetrieben werden, forderten der Dachverband der ökologischen Land- und Lebenswirtschaft in Deutschland BÖLW sowie die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen(IFOAM). 25 Prozent des globalen Kohlendioxid-Ausstoßes verursache die Landwirtschaft, 25 Prozent davon wiederum der Einsatz von Kunstdünger, sagte die IFOAM-Vorsitzende Louise Luttikolt. Das Ziel der Bundesregierung, 30 Prozent der Flächen bis 2030 ökologisch zu bewirtschaften, sei aber nur mit einer besseren Finanzierung zu erreichen, sagte Andres.