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Städtetagspräsident: Zweiten Lockdown unbedingt verhindern

LEIPZIG (dpa-AFX) - Mit einem Acht-Punkte-Plan wollen die elf größten Städte in Deutschland den stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen begegnen. Es gehe darum, einen zweiten Lockdown zu verhindern, sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) am Freitag in Leipzig nach einer Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den elf größten deutschen Städten. "Wir wollen auf jeden Fall verhindern, dass Kinder nicht mehr die Kitas und die Schulen besuchen können. Wir wollen alles dafür tun, dass wirtschaftliche Entwicklungen nicht gebremst werden."

So sollen auf Bitten der jeweiligen Stadt die Bundeswehr und das Robert Koch-Institut künftig Experten in Corona-Hotspots schicken, wenn in sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner registriert wurden. Spätestens wenn der Wert auf 50 Infektionen steigt, sollen die Städte umfangreichere Beschränkungen einführen. Dazu gehört etwa die Erweiterungen der Mundschutz-Pflicht auf den öffentlichen Raum, wenn dort der nötige Abstand nicht eingehalten werden kann.

Genannt werden auch Sperrstunden und Alkoholbeschränkungen für Gastronomiebetriebe sowie weitergehende Beschränkungen der Teilnehmerzahlen von Veranstaltungen und private Feiern. "Alkohol ist einer der zentralen Punkte, wo dann auch Enthemmung einsetzt und in der Tat Menschen dann nicht mehr vorsichtig sind und nicht mehr Abstand halten", erläuterte Jung, der zugleich Oberbürgermeister von Leipzig ist.