Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 5 Minuten
  • DAX

    17.948,78
    -139,92 (-0,77%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.947,65
    -42,23 (-0,85%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.341,10
    +2,70 (+0,12%)
     
  • EUR/USD

    1,0732
    +0,0031 (+0,29%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.422,27
    -2.468,16 (-3,99%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.351,39
    -31,19 (-2,26%)
     
  • Öl (Brent)

    82,93
    +0,12 (+0,14%)
     
  • MDAX

    26.243,41
    -102,66 (-0,39%)
     
  • TecDAX

    3.281,14
    -18,46 (-0,56%)
     
  • SDAX

    14.132,98
    -74,65 (-0,53%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.088,23
    +47,85 (+0,60%)
     
  • CAC 40

    8.014,31
    -77,55 (-0,96%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Städtetag verlangt mehr Bundeshilfe bei Innenstadtbelebung

ERFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Städtetag hat mehr Unterstützung des Bundes verlangt, um die Verödung vieler Innenstädte zu stoppen. Es sei gut, dass es das Programm für zukunftsfähige Innenstädte gebe. "Einmalig 250 Millionen Euro reichen aber nicht", sagte der Präsident des Städtetags, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), am Mittwoch auf der Hauptversammlung der Vertretung von etwa 3200 Städten und Gemeinden in Erfurt. "Wir brauchen 500 Millionen Euro pro Jahr über die nächsten fünf Jahre."

Zudem sollte die bewährte Städtebauförderung einfacher und unbürokratischer organisiert werden, sagte Jung in Richtung der künftigen Ampel-Koalition im Bund.

Grund für die Verödung der Innenstädte, die sich während der Corona-Pandemie noch verstärkt habe, sei der starke Trend zum Onlinehandel. Aber auch die hohen Gewerbemieten spielten eine Rolle, meinte der Städtetagspräsident. Jahrzehntelang hätten die Innenstädte auf den Einzelhandel gesetzt - jetzt brauchten sie neue Visionen als Orte, wo gewohnt, gearbeitet, eingekauft und gelebt werden könne.

Er könne sich eine moderne Form des mittelalterlichen Marktplatzes vorstellen - als Ort von Begegnung, Kommunikation und Erleben, sagte Jung. "Der Erlebnischarakter wird definitiv zunehmen. Drei neue Blumenkübel aufzustellen, wird nicht reichen."