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Städtetag nennt Tarifabschluss im öffentlichen Dienst vertretbar

POTSDAM (dpa-AFX) - Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, hat den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen als vertretbaren Kompromiss in schwieriger Zeit bezeichnet. Er stelle zwar viele Städte vor große Herausforderungen, erklärte Dedy am Sonntag. "Die Einigung bringt aber Planungssicherheit für die Kommunen bis Ende 2022, das ist wichtig. Und sie sichert trotz der pandemiebedingten wirtschaftlichen Probleme einen Lohnzuwachs für die Beschäftigten, der ihre Leistungen anerkennt." Der Pflegeberuf werde finanziell aufgewertet. "Das wird helfen, die dringend benötigten Fachkräfte zu finden."

Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sehen in der Einigung "nicht nur eine gute Nachricht für die Angestellten bei Bund und Kommunen, sondern für das ganze Land". Vor allem mit der Lohnsteigerung in den unteren Einkommensgruppen setzten Verdi und die öffentlichen Arbeitgeber um, "dass es bei den systemrelevanten Berufen nicht beim Applaus vom Balkon bleiben soll".

Der Tarifabschluss für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten sieht unter anderem vor, dass die Einkommen um 4,5 Prozent in der niedrigsten Entgeltgruppe und -stufe und noch um 3,2 Prozent in der höchsten Eingruppierung steigen. Die Tarifvereinbarung läuft bis zum 31. Dezember 2022.