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Städtetag erwartet mehr Wohngeldanträge durch Corona-Krise

FRANKFURT/ESSEN (dpa-AFX) - Der Deutsche Städtetag rechnet wegen der Corona-Krise damit, dass zahlreiche Mieter wegen Kurzarbeit oder dem Verlust ihres Einkommens Wohngeld beantragen werden. "In den meisten Wohngeldstellen der Städte steigen die Anfragen seit Mitte März sehr deutlich an", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetag, Helmut Dedy, der Deutschen Presse-Agentur. "Der Beratungsbedarf in Folge von Corona ist enorm."

Meist gehe es derzeit noch um eine erste allgemeine Beratung. Viele Mieter könnten bislang nicht genau beziffern, welches Einkommen sie etwa wegen Kurzarbeit überhaupt hätten. Selbstständige hätten oft zunächst die Soforthilfe-Angebote genutzt. "Deshalb rechnen die Wohngeldstellen mit einer deutlichen Steigerung vollständiger Wohngeldanträge erst im Verlaufe dieses Monats", sagte Dedy.

Bei den Anträgen müsse zuerst auch geprüft werden, ob die Wohngeldstelle oder das Jobcenter der richtige Ansprechpartner für die Antragsteller sei. "Deshalb lässt sich der genaue Antragsanstieg und die Zunahme von Wohngeldzahlungen in Folge von Corona aktuell noch nicht zuverlässig ermitteln", sagte Dedy.

Tausende Mieter haben zudem in der Corona-Krise wegen Geldsorgen ihre Vermieter angesprochen. Die Mietausfälle zumindest bei großen Wohnungsunternehmen halten sich aber in Grenzen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter Immobilienkonzernen sowie Mieter- und Eigentümerverbänden zeigt.