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Städte- und Gemeindebund sorgt sich um die Innenstädte

BERLIN (dpa-AFX) - Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds erwartet angesichts der Corona-Maßnahmen schwere Zeiten für die Innenstädte. "Ich habe die große Sorge, wir werden unsere Innenstädte, wenn es wieder einigermaßen normal läuft, nicht wiedererkennen. Viele Läden werden die Pandemie nicht überleben - der Branchenverband spricht von rund 50 000 drohenden Pleiten im Einzelhandel", sagte Gerd Landsberg der "Passauer Neuen Presse" (Freitag). "Warum sagt man nicht eindeutig, wer mit einer Inzidenz von 35 konkret aufmachen kann und was etwa mit den Hotels und den Gaststätten ist", so Landsberg weiter. Er hätte einen konkreteren Plan, "der in den Leitplanken bundeseinheitlich gilt", gut gefunden.

Die Ansage, den Einzelhandel ab einer Inzidenz unter 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in 7 Tagen zu öffnen, sei eine Verbesserung. "Aber die Reihenfolge, wie die Öffnungen laufen könnten, ist ja noch nicht abgesprochen." Für die Friseure, die am 1. März wieder öffnen dürfen, habe es nun ein Hoffnungssignal gegeben - "aber ich hätte mir da ein paar mehr gewünscht, die in diese rasche Öffnung einbezogen werden", sagte Landsberg.

Die Innenstädte hätten schon vor der Corona-Pandemie unter Druck gestanden. "Wir werden die Innenstädte daher mittelfristig umbauen müssen, also mehr Wohnen, auch mehr Erlebnis-Stätten in der Gastronomie, mehr Kunst, mehr Kultur. Dieser Prozess ist durch die Pandemie massiv beschleunigt worden."

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder haben am Mittwoch beschlossen, dass die wesentlichen Corona-Maßnahmen bis zum 7. März fortgeführt werden sollen. Insbesondere der Handel darf demnach erst bei einer regionalen Inzidenz von 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in 7 Tagen wieder öffnen. Eine Ausnahme gibt es für Friseure, die bei strikter Einhaltung von Hygieneauflagen in zweieinhalb Wochen wieder aufmachen dürfen.