Spottpreis: Im kroatischen Dorf Legrad gibt es Häuser für 13 Cent
Die Gemeinde Legrad in Kroatien greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um gegen den Einwohnerschwund vorzugehen. Sie verkauft Häuser für wenige Cent.
Die nordkroatische Gemeinde Legrad hat ein Problem: Sie leidet an Einwohnerschwund. Bald aber soll das 2. 250 Einwohner zählende Dorf wieder reich an Einwohnern werden. Das Mittel, zu dem die Gemeinde für diesen Zweck greift: Sie bietet leerstehende Häuser für nur einen kroatischen Kuna an.
Umgerechnet 13 Cent müssten Interessenten also für ein Anwesen in dem an der ungarischen Grenze liegenden Dorf bezahlen. Was die Sache aus ihrer Sicht umso attraktiver macht: Berichten zufolge bekommen die neuen Besitzer für mögliche Renovierungsmaßnahmen eine Finanzspritze von bis zu 25.000 Kuna, also rund 3.330 Euro.
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Klingt alles zu gut, um wahr zu sein? Manchen Haken hat die Initiative tatsächlich. So müssen sich die neuen Besitzer verpflichten, mindestens 15 Jahre in dem Haus zu leben. Zweitens dürfen sie nicht älter als 40 Jahre sein. Zu guter Letzt wird von ihnen erwartet, dass sie zahlungsfähig sind. Bei 13 Cent für ein Haus dürfte das für die wenigsten ein Problem sein.
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