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Auch Sportminister empfehlen Bundesliga-Geisterspiele ab Mitte Mai

Die Vereine der Fußball-Bundesliga würden ihre Saison gern bald fortsetzen. Die Sportministerkonferenz hält dies für vertretbar, die Mehrheit der Deutschen nicht.

Viele Profivereine beklagen die finanziellen Konsequenzen der coronabedingten Saisonunterbrechung. Foto: dpa
Viele Profivereine beklagen die finanziellen Konsequenzen der coronabedingten Saisonunterbrechung. Foto: dpa

Nach dem grünen Licht des Arbeitsministeriums gibt es für die Fußball-Bundesliga auch positive Signale von der Sportministerkonferenz für den Wiederbeginn mit Geisterspielen ab Mitte/Ende Mai. Das geht aus einer Beschlussvorlage der Runde hervor, die der „Rheinischen Post“ vorliegt. „Die SMK hält die Fortsetzung des Spielbetriebes und mithin die Begrenzung des ansonsten entstehenden wirtschaftlichen Schadens in der Ersten und Zweiten Fußballbundesliga für die dort startberechtigten 36 Vereine auf deren Kosten ab Mitte/Ende Mai für vertretbar“, heißt es darin.

Auch das Bundesarbeitsministerium hat nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in Sachen Arbeitsschutz grünes Licht für Spiele der Ersten und Zweiten Liga unter Ausschluss von Zuschauern gegeben. Demnach wurde das weiterentwickelte Wiederaufnahme-Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) als positiv befunden. Ohne die Spiele und den damit verbundenen TV-Einnahmen droht laut „Kicker“ 13 von 36 Profivereinen die Insolvenz.

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Sollten sich die Konzepte bewähren, könne dies auch auf die Frauen-Bundesliga und den DFB-Pokal ausgeweitet werden, heißt es in der Beschlussvorlage der SMK weiter. Auch der Sport- und Trainingsbetrieb im Breitensport soll schrittweise wieder erlaubt werden. Dabei gehe es aber zunächst nur um Freiluftangebote.

Die Deutsche Fußball Liga hofft auf eine Fortsetzung der ausgesetzten Spielzeit noch im Mai. Am Donnerstag soll bei den Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten auch über die Bundesliga-Thematik gesprochen werden. Auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und sein bayerischer Amtskollege Markus Söder hatten sich zuletzt offen gezeigt für Geisterspiele ab Mai.

Die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga inmitten der Corona-Pandemie mit sogenannten Geisterspielen wird von einem Großteil der Deutschen abgelehnt. 46 Prozent finden den Plan der Deutschen Fußball Liga (DFL), möglichst bald die noch neun ausstehenden Saison-Spieltage in Stadien ohne Zuschauer zu absolvieren, nicht richtig. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. 34 Prozent der Befragten sprachen sich hingegen für die Geisterspiele aus.

Noch größeren Widerspruch gibt es gegen die Bereitstellung von rund 20.000 Coronatests für die Beteiligten an den Geisterspielen. 58 Prozent lehnen dies ab, nur 22 Prozent befürworten die geplante Maßnahme. Die DFL hatte zuletzt mehrfach betont, dass die regelmäßigen Tests der Fußballprofis keine Verknappung für Risikogruppen oder sonstige Gesellschaftsgruppen zur Folge hätten. Die vorhandenen Testkapazitäten würden nach Aussage mehrerer Labors ohnehin nicht ausgeschöpft. Würde sich an dieser Situation etwas ändern, würde der Fußball zurücktreten, wurde versichert.