Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 23 Minuten
  • DAX

    17.997,95
    -90,75 (-0,50%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.971,58
    -18,30 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.339,10
    +0,70 (+0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0728
    +0,0028 (+0,26%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.671,48
    -2.273,29 (-3,67%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.357,83
    -24,74 (-1,79%)
     
  • Öl (Brent)

    83,00
    +0,19 (+0,23%)
     
  • MDAX

    26.301,70
    -44,37 (-0,17%)
     
  • TecDAX

    3.284,16
    -15,44 (-0,47%)
     
  • SDAX

    14.156,39
    -51,24 (-0,36%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.097,75
    +57,37 (+0,71%)
     
  • CAC 40

    8.062,01
    -29,85 (-0,37%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Sporthistoriker Wassong für NRW-Bewerbung um Olympia 2036

Sporthistoriker Wassong für NRW-Bewerbung um Olympia 2036
Sporthistoriker Wassong für NRW-Bewerbung um Olympia 2036

Die Planer für Olympische Spiele in Nordrhein-Westfalen bekommen nach dem herben Rückschlag ihrer Ambitionen für 2032 Unterstützung für die Fortführung des Projektes "Rhein Ruhr City" bis 2036. 100 Jahre nach den Nazi-Spielen von 1936 in Berlin könnten auch nach Ansicht des Sporthistorikers Stephan Wassong durch eine entsprechende Strategie für den Umgang mit der historischen Belastung Sommerspiele in Deutschland stattfinden.

"Ich sehe eine Möglichkeit für Olympia 2036 an Rhein und Ruhr", sagte Wassong in der Kölnischen Rundschau, "wenn man die Spiele als Chance begreift und sie als Gegenentwurf zu Berlin 1936 konzipiert."

Der Direktor des Zentrums für Olympische Studien der Deutschen Sporthochschule Köln begründet seine Haltung mit ähnlichen Debatten über den Missbrauch der olympischen Idee durch die faschistischen Machthaber im Dritten Reich vor den bislang letzten Sommerspielen in Deutschland: "Auch München hatte 1972 schon mit dieser Problematik zu kämpfen", sagte Wassong: "Bei der Vergabe der Spiele an München hatte die DDR im Vorfeld mit dem Slogan 'Ist 2x36=72?' provoziert. Auch München wurde dann bewusst als Gegenentwurf geplant."

Bis zum Anschlag palästinensischer Terroristen hatten die Olympia-Wettbewerbe an der Isar tatsächlich als "fröhliche Spiele" weltweit für Aufsehen und Anerkennung für die deutschen Gastgeber gesorgt.