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Spirituosenhersteller Pernod Ricard erlöst mehr und übertrifft Schätzungen

PARIS (dpa-AFX) -Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard FR0000120693 hat in den Sommermonaten deutlich vom wieder anziehenden Geschäft im Reiseverkehr, schwachen Euro und höheren Preisen profitiert. In den drei Monaten bis Ende September kletterte der Erlös um mehr als ein Fünftel auf 3,3 Milliarden Euro, wie das im Eurozonen-Auswahlindex EuroStoxx 50 EU0009658145 notierte Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Aus eigener Kraft - also ohne Preis-, Währungs- und Übernahmeeffekte - lag das Wachstum bei elf Prozent. Das war mehr als Analysten vermutet hatten. Höhere Preise trieben den Umsatz um sieben Prozent für das Auftaktquartal des Geschäftsjahrs 2022/23 nach oben; die restlichen Prozentpunkte des Wachstums steuerten positive Umrechnungseffekte infolge des schwachen Euro bei.

Die Geschäfte außerhalb Chinas seien auf dem besten Weg, Gewinne auf dem Vor-Corona-Niveau zu erzielen. Auch kauften Kunden größere Mengen an Alkohol. Der Produzent von Marken wie Mumm, Malibu und Havana Club konnte insbesondere in den USA höhere Preise durchsetzen. Zudem kam ihm der starke US-Dollar zugute, da bei der Umrechnung in Euro noch mehr übrig blieb. Das Geschäft in Indien legte deutlich zu, weil Kunden dort verstärkt nach hochpreisigeren Produkten fragen. In China setzte Pernod Ricard fast ein Zehntel mehr um: Neben Preiserhöhungen profitierte das Unternehmen vom starken Yuan und einer starken Nachfrage, weil Kunden sich für das Mondfest eindeckten.

Unterdessen kündigte das Unternehmen einen Aktienrückkauf im Volumen von 500 bis 750 Millionen Euro an. Dieser solle im laufenden Geschäftsjahr durchgeführt werden.