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'Spiegel': Regierungsgutachten prophezeien Verfehlen der Klimaziele

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat zwei Gutachten zu den selbst gesteckten Klimazielen in Auftrag gegeben - und beide bescheinigen ihr laut einem Medienbericht, dass Deutschland die Ziele verfehlen wird. Schuld daran seien die Emissionen des Verkehrs, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine interne Auswertung der Ministerien für Wirtschaft und für Umwelt als Auftraggeberinnen.

"Beide Studien kommen zu dem Ergebnis, dass das Klimaschutzprogramm 2030 nicht ausreichen wird, um diese Emissionsminderungsziele zu erreichen", zitiert das Nachrichtenportal. Das Defizit werde im Laufe des Jahrzehnts wachsen, es betreffe alle Sektoren außer der Abfallwirtschaft. Allerdings seien die Lücken unterschiedlich groß. Industrie und Energiewirtschaft könnten ihre Ziele zumindest bei günstigen Annahmen noch erreichen, beim Verkehr und im Gebäudebereich sehe es schlecht aus.

Autos, Flugzeuge und Schiffe dürften laut dem Bericht entsprechend den Regierungszielen 2030 statt bislang 162 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) im Jahr nur noch 95 Millionen Tonnen ausstoßen. Doch die beauftragten Institute Prognos und Öko-Institut kommen auf 125 beziehungsweise 128 Millionen Tonnen. Daraus werde deutlich, dass "vor allem hier der größte Handlungsbedarf besteht", wird die Ministeriumsauswertung zitiert. Im Energiebereich und bei der Industrie sei die Lücke mit 10 beziehungsweise 3 Millionen Tonnen wesentlich kleiner.

Deutschland will seinen Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen bis 2030 um 55 Prozent reduzieren im Vergleich zu 1990.