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Spenden statt zerstören: Amazon kündigt neues Programm an

Unverkaufte Waren sind bei Amazon aus finanziellen Gründen bisher oft einfach vernichtet worden. Nachdem die Empörung über dieses Vorgehen immer größer wurde, hat sich Amazon nun etwas überlegt.

Bild: Helen H. Richardson/MediaNews Group/The Denver Post via Getty Images
Pakete über Pakete - und was nicht verkauft wird, muss weg. (Bild: Helen H. Richardson/MediaNews Group/The Denver Post via Getty Images)

In diesem Sommer stand Amazon besonders in der Kritik: Nachdem der Fernsehbeitrag eines französischen Senders im Juni die Ausmaße der Vernichtungspraktik bei dem Internethändler enthüllt hatte, war die Empörung in der Öffentlichkeit groß.

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In dem Beitrag wurde gezeigt, dass Amazon aus finanziellen Gründen massenweise voll funktionsfähige und teilweise neue Produkte zerstört. Der Grund sind finanzielle Interessen: Demnach ist es für die Händler oft billiger, die überschüssigen Waren von Amazon zerstören zu lassen, als die Lagerkosten zu zahlen.

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Die Ausmaße sind absurd: Eine Amazon-Mitarbeiterin hatte berichtet, dass sie jeden Tag Waren im Wert von mehreren Zehntausend Euro vernichtet habe. Dabei handelte es sich um Güter aller Art, beispielsweise Kühlschränke, Waschmaschinen, Handys oder Möbel.

Waren sollen gespendet werden

Nun reagiert der Internetriese anscheinend auf die Kritik. Mit dem Programm namens “Fulfillment by Amazon Donations” sollen Händler, die ihre Waren bei Amazon lagern, überschüssige Produkte künftig an wohltätige Organisationen wie Good360 oder Newlife spenden können, anstatt sie zerstören zu lassen.

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Die Logistik dafür will Amazon bereitstellen, wie es in einer Mitteillung heißt. Das Programm startet Anfang September in den USA und Großbritannien.

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