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Spenden, ohne Geld zu zahlen

20 Sekunden zur Rettung der Welt

Die Idee für das Startup hatte er mit 17: Goodeed-Gründer Vincent Touboul Flachaire. (Bild: Twitter/Gründerszene)
Die Idee für das Startup hatte er mit 17: Goodeed-Gründer Vincent Touboul Flachaire. (Bild: Twitter/Gründerszene)

Ein 19-jähriger Franzose revolutioniert mit neuem Startup die Spendenlandschaft.   

Viele junge Menschen wollen die Welt verändern und sie zu einem besseren Ort machen. Doch nur die wenigsten lassen ihren Träumen Taten folgen, die dabei auch langfristig sinnvoll sind. Vincent Touboul Flachaire hat es geschafft – und dabei gleich mal die Logik der Spendenlandschaft ad absurdum geführt. Auf seiner Internetplattform Goodeed können Menschen Geld spenden, ohne dabei selbst etwas ausgeben zu müssen.

Wie das geht? Ganz einfach. Die Nutzer der Plattform müssen sich lediglich ein 20-sekündiges Werbevideo eines Unternehmens anschauen. Für jeden angesehenen Werbespot  zahlt das jeweilige Unternehmen dann einen bestimmten Betrag. Und zwar nicht an den Seiteninhaber, sondern an die Spendenorganisationen selbst. „Wir verwandeln Werbebudgets buchstäblich in humanitäre Budgets für wohltätige Zwecke,“ erklärt Flachaire gegenüber der Huffington Post.

Goodeed arbeitet dabei vor allem mit großen NGOs wie WWF, Unicef oder dem UN World Food Program zusammen. Die Plattform-Nutzer können dabei aus drei verschiedenen Hilfsprogrammen wählen. Neben einem Schulprojekt in Kenia und einem Waldprojekt in Indien ist darunter eine Initiative für Polio-Impfstoff im afrikanischen Tschad.

Die im März 2014 gegründete Plattform ist schon jetzt sehr beliebt. Besonders unter jüngeren Menschen bis 35 Jahre, von denen rund 70 Prozent vorher noch nie Geld für humanitäre Zwecke gespendet haben. Bisher konnten zum Beispiel bereits 200.000 Mahlzeiten an Kinder in Kenia verteilt werden, während 180.000 Spenden für Impfstoffe gesammelt wurden.

Bei der Gründung von Goodeed habe Flachaire nicht geahnt, wie gut es ankommen würde. „Doch die Leute nehmen das Konzept an. Viele von ihnen kommen sogar mehrmals am Tag auf die Seite," teilte er der Huffington Post mit.
Seit einigen Tagen gibt es die Internetplattform auch in Deutschland, den USA und in Großbritannien.

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