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SPD-Linke unzufrieden mit Nominierung von Scholz

BERLIN (dpa-AFX) - Der linke Flügel der SPD ist unzufrieden mit der Nominierung von Olaf Scholz als Kanzlerkandidat. "Ich kann die Entscheidung des Parteivorstands für Olaf Scholz als Kanzlerkandidat nicht nachvollziehen", sagte die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). "Das Rezept der vergangenen Jahre, im Milieu der konservativen und liberalen Wähler zu fischen, wird auch dieses Mal nicht aufgehen." Vor allem die inhaltlichen Widersprüche zwischen dem eher linken Führungsduo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sowie dem in der Mitte stehenden Scholz könnten laut Mattheis zum Problem werden. Sie sehe keine großen Schnittmengen zwischen Scholz und den beiden Parteivorsitzenden, die sich für ein linkes Bündnis aussprächen, sagt die Vorsitzende des Forums "Demokratische Linke 21". "Überzeugend wäre gewesen, jetzt auch beim Personal Mut zu zeigen."

Mattheis fühlt sich nach eigenen Worten an vergangene Wahlkämpfe erinnert, die für die SPD nicht gut ausgingen. "Es ist wie Peer Steinbrück gesagt hat: Dass der Kandidat zum Programm passen muss und umgekehrt", sagte die Bundestagsabgeordnete. "Im Ergebnis hat Steinbrück als konservativer Kandidat 2013 ein schlechtes Wahlergebnis erzielt." Gespannt sei sie, wie jetzt die Programmdebatte verlaufe.