Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 59 Minute
  • DAX

    17.869,04
    -219,66 (-1,21%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.917,15
    -72,73 (-1,46%)
     
  • Dow Jones 30

    37.962,68
    -498,24 (-1,30%)
     
  • Gold

    2.328,10
    -10,30 (-0,44%)
     
  • EUR/USD

    1,0688
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.102,95
    -2.692,06 (-4,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.345,16
    -37,41 (-2,70%)
     
  • Öl (Brent)

    82,76
    -0,05 (-0,06%)
     
  • MDAX

    26.058,87
    -287,20 (-1,09%)
     
  • TecDAX

    3.270,70
    -28,90 (-0,88%)
     
  • SDAX

    14.047,54
    -160,09 (-1,13%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.053,60
    +13,22 (+0,16%)
     
  • CAC 40

    7.974,69
    -117,17 (-1,45%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.376,50
    -336,25 (-2,14%)
     

SPD kritisiert Baerbock-Aussage zu Nord Stream: Verantwortungslos

BERLIN (dpa-AFX) - Die SPD-Fraktion hat Grünen-Chefin Annalena Baerbock vorgeworfen, mit ihrer Kritik am Nord-Stream-2-Projekt realitätsfremd und verantwortungslos zu handeln. "Mit grünem Illusionismus versucht sie, die Menschen im Land für dumm zu verkaufen", sagte Fraktionsvize Sören Bartol der Deutschen Presse-Agentur. Es sei verantwortungslos, parallel aus Kohle und Atom auszusteigen und gleichzeitig alle Brückentechnologien abzulehnen.

Baerbock hatte den Stopp der Stiftung in Mecklenburg-Vorpommern gefordert, die den Weiterbau von Nord Stream 2 unterstützen soll. Damit sollen angedrohte Sanktionen der USA gegen am Bau der Leitung beteiligte Firmen möglichst umgangen werden. Baerbock hatte gesagt, Nord Stream 2 werde nicht zur Sicherung der Gasversorgung gebraucht.

"Indem sie Nord Stream 2 ablehnt, macht sie den Import von schmutzigen Fracking-Gas hoffähig", kritisierte Bartol. "Das ist dann die verschwiegene Konsequenz des grünen Populismus." Gas werde als Übergang bis Mitte der 2030er Jahre nötig sein, um eine Deindustrialisierung in Deutschland zu verhindern.

Selbstverständlich liege die Zukunft in 100 Prozent erneuerbaren Energien, betonte der SPD-Fraktionsvize. Doch Baerbocks Aussagen seien leichtfertig. Und: "Wer überall streut, sich das Kanzleramt zuzutrauen, darf in einer solchen zentralen Frage nicht leichtfertig daher reden."