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Verbrauchertipp des Tages: So sparen Sie Stromkosten

Die Suche eines günstigeren Stromanbieters kann sich lohnen, um Geld zu sparen (Bild: dpa)
Die Suche eines günstigeren Stromanbieters kann sich lohnen, um Geld zu sparen (Bild: dpa)

Strom ist aktuell teuer wie nie zuvor: Kaum ein Versorger, der nicht an der Preisschraube gedreht hat. Doch mit ein paar einfachen Vorkehrungen können Sie dennoch einiges an Kosten einsparen.

Strom war hierzulande noch nie so teuer wie in diesen Tagen: Im Schnitt kostet laut dem Vergleichsportal Verivox eine Kilowattstunde Strom derzeit 29,42 Cent. In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben laut Verivox etwa zwei Drittel der 826 Grundversorger in Deutschland die Preise erhöht – und zwar um durchschnittlich rund 5 Prozent. Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden sind das Mehrkosten von rund 60 Euro im Jahr. Für April und Mai kündigten weitere 62 Grundversorger Preiserhöhungen angekündigt. Doch wie können Stromkunden trotz der Preiserhöhungen Geld sparen?

Anbieter wechseln und Geld sparen
Am meisten Sparpotenzial bietet immer noch der Wechsel des Anbieters oder zumindest ein Tarifwechsel. Wer nicht die Zeit oder Lust hat, sich selbst darum zu kümmern, der kann sich das mittlerweile auch abnehmen lassen von sogenannten Wechselservices.

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Stiftung Warentest empfiehlt beispielsweise die Dienstleister Esave, SwitchUp, Wechselstrom und Wechselpilot. Sie wählen den jeweils günstigsten Anbieter und übernehmen die gesamte Bürokratie, bekommen dafür eine Provision von den gesparten Stromkosten. Bei der Auswahl des Dienstes sollten Kunden sich lediglich entscheiden, ob der Stromanbieterwechsel nur mit ihrer Zustimmung oder automatisch ausgeführt werden soll, rät Stiftung Warentest. Die Gefahr, bei einem Anbieterwechsel ohne Strom dazustehen, besteht übrigens nicht. Der lokale Versorger ist gesetzlich verpflichtet, alle Haushalte zu versorgen, auch wenn sie keine Vertragspartner mehr sind.

Gut zu wissen: Erhöht ein Stromanbieter die Preise, haben Stromkunden ein Sonderkündigungsrecht für 2 Wochen und können problemlos ihren Vertrag wechseln – in den meisten Fällen findet man eine günstigere Alternative

Lesen Sie auch: Diese Wechseldienste empfiehlt Stiftung Warentest

Stromfresser Haushaltsgeräte

Auch im Alltag gibt es viel Sparpotenzial: Die drei größten Stromfresser in deutschen Haushalten sind Unterhaltungselektronik, Kühl- und Gefriergeräte sowie Waschmaschinen/Trockner. Auch hier gibt es viel Sparpotenzial. Laut aktuellem “Stromspiegel”, den Verbraucher- und Wirtschaftsverbände, Forschungseinrichtungen und Energieagenturen regelmäßig veröffentlichten, könnte ein deutscher Haushalt im Schnitt rund 230 Euro Stromkosten im Jahr sparen. Bei einer vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus ist gar eine Einsparung von 570 Euro möglich.

Fernseher: Stand-by-Modus vermeiden
Wer wirklich Strom sparen möchte, sollte darauf achten, Unterhaltungselektronik wie TV oder Hifi-Anlagen bei Nichtbenutzung immer vollständig auszuschalten. Denn derartige Geräte machen laut „Stromspiegel“ ganze 27 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs eines Haushalts aus. Allein mit die Stand-by-Funktion des Fernsehers kann jährlich rund 10 Euro kosten. Allgemein gilt: Je größer der Bildschirm und je umfangreicher die Ausstattung, desto höher ist in der Regel auch der Stromverbrauch.

Waschgewohnheiten hinterfragen
Auch Waschen und Trocknen macht in deutschen Haushalten einen Löwenanteil am jährlichen Stromverbrauch aus. Insgesamt 13 Prozent der allgemeinen Stromnutzung werden für Wäsche genutzt. Kein Wunder – in jedem deutschen Haushalt werden durchschnittlich 500 Kilogramm Wäsche pro Jahr gewaschen. Je nach dem, ob man ein A+ oder A+++ gekennzeichnetes Gerät besitzt, kann man im Jahr laut Stromsparinitiative rund 20 Euro sparen. Selbstverständlich spart man am meisten, wenn die Waschmaschine nicht läuft: d.h. waschen Sie am besten nur, wenn es nötig ist und die Trommel voll ist. Auch die richtige Temperatur macht viel aus: Wirklich sauber wird Wäsche in den meisten Fällen bereits bei 30 Grad. Je höher die Gradzahl, desto höher der Stromverbrauch: 90 Grad-Programme verbrauchen beispielsweise 40 Prozent mehr Energie als 60-Grad-Wäschen und sollten deshalb nur genutzt werden, wenn es wirklich erforderlich ist. Sparen kann man außerdem durch Nutzung des Energiesparmodus und den Verzicht auf die Vorwäsche.

Lesen Sie auch: Die größten Stromfresser in deutschen Haushalten

Kühlschrank& Gefriergeräte: Auf die richtige Temperatur kommt´s an
Seit 2012 haben es Verbraucher dank einer EU-Verordnung leichter, den Überblick über die Energieeffizienz von Kühlschränken zu behalten. Wie auch bei Waschmaschinen, werden Kühlschränke in die Energieeffizienzklassen A bis A+++ eingeteilt. Wer einen besonders effizienten Kühlschrank kaufen möchte, nimmt ein Modell mit der Auszeichnung A+++. Zum Vergleich: Eine Kühlschrank-Gefrierkombination in der Klasse A+++ verbraucht nach Angaben der Verbraucherschutzzentrale pro Jahr immer noch 60 Prozent weniger Strom als ein Gerät der Klasse A.

Und auch zwischen den Klassen A+ und A+++ besteht noch ein drastischer Unterschied. Wer sich ohnehin einen neuen Kühlschrank kaufen möchte, sollte also unbedingt ein Modell mit A+++ wählen. Die stromsparendste Temperatur, auf die der Kühlschrank möglichst immer eingestellt sein sollte, beträgt sieben Grad, beim Gefrierschrank Minus 18 Grad. Hat ein Kühlschrank extra ausgewiesene Kühlzonen, müssen diese richtig genutzt werden: Die oberen Fächer sind am wärmsten und für Marmelade oder Gekochtes geeignet, das Gemüsefach ist am kältesten und für leicht verderbliche Speisen gedacht. Wenn es die Küchenplanung zulässt, sollte der Kühlschrank außerdem nicht direkt neben Herd, Heizkörpern, Spülmaschinen oder anderen Wärmequellen stehen.