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Sparkassen: Welle der Firmenpleiten könnte flacher ausfallen

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland infolge der Corona-Krise könnte nach Einschätzung der Sparkassen und Landesbanken geringer ausfallen als erwartet. "Wir sind vorsichtig optimistisch, dass die Insolvenzwelle in diesem Jahr nicht so hoch sein wird, wie viele befürchten", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Helmut Schleweis, am Dienstag. "Denn von unseren mittelständischen Kunden wissen wir: Sie hatten zu Beginn dieser Krise noch eine gute Ertragslage und eine sehr stabile Eigenkapitalbasis. Damit können die meisten Unternehmen eine längere Durststrecke überstehen."

Im Gesamtjahr 2020 war die Wirtschaftsleistung Deutschlands einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes zufolge um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Nach dieser tiefen Rezession sagen etliche Ökonomen Europas größter Volkswirtschaft im laufenden Jahr ein starkes Comeback voraus. Aktuell bremst jedoch der erneute Lockdown. Die Chefvolkswirte der Sparkassen-Finanzgruppe gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr um 3,5 Prozent anziehen wird, für 2022 sagen sie 3,1 Prozent Wachstum voraus.

"Die deutsche Wirtschaft wird sich mit zwei wachstumsstarken Jahren von der Krise erholen", fasste Schleweis zusammen. Allerdings stehe und falle die wirtschaftliche Erholung mit dem Tempo und dem Anschlagen der Impfungen gegen das Coronavirus. "Ganz nüchtern muss man feststellen, dass Deutschland hier hinsichtlich der Geschwindigkeit welt- und auch europaweit nicht an der Spitze steht. Wir wünschen uns deshalb, dass es uns gemeinsam gelingt, hier mehr Tempo aufzunehmen", sagte der Sparkassen-Präsident.