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Sparkassen-Präsident: Versprochene Hilfen müssen rasch kommen

BERLIN (dpa-AFX) - Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis hat eine Verlängerung des Teil-Lockdowns im Kampf gegen die Corona-Pandemie verteidigt. "Ohne eine stabile Gesundheitslage kann es keine gute wirtschaftliche Entwicklung geben", sagte Schleweis der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Mittwoch). Mit Blick auf die immer noch hohe Zahl der Neuinfektionen betonte er: "Die zuletzt noch steigende Kurve kann nur nach unten gedrückt werden, wenn jeder von uns für begrenzte Zeit drei von vier früheren Kontakten vermeidet."

Allerdings seien einzelne Branchen wie die Gastronomie und die Freizeitwirtschaft, "die gute Hygienekonzepte haben", sehr hart getroffen. Die Politik bemühe sich zwar darum, die verlorenen Umsätze auszugleichen. "Man wird aber ehrlich sagen müssen: Auch die November-Zuschüsse werden nicht alle bereits entstandenen Verluste ausgleichen", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Auch die Sparkassen könnten entgangene Gewinne nicht durch Kredite ausgleichen. "Es ist deshalb sehr wichtig, dass die von der Politik versprochenen Hilfen rasch bei den Betroffenen ankommen."

Steigende Kreditausfälle sind laut Schleweis "im Moment" in den Zahlen noch nicht sichtbar. "Im Gegenteil: Die Zahlungsmoral ist gestiegen, die Verzugstage sinken, es werden weniger Überziehungen in Anspruch genommen", sagte der DSGV-Chef. "Aber natürlich rechnen wir realistischerweise in den nächsten Jahren mit steigenden Kreditausfällen." Darauf hätten sich die Sparkassen wirtschaftlich vorbereitet.