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Sparkassen in Hessen und Thüringen erwarten 2022 etwas weniger Gewinn

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Sparkassen in Hessen und Thüringen erwarten für das Gesamtjahr in der Summe weniger Gewinn. Das Betriebsergebnis vor Bewertung - also das operative Ergebnis - werde derzeit mit gut 960 Millionen Euro um etwa zwei Prozent niedriger gesehen als im vergangenen Jahr, sagte der geschäftsführende Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, Stefan Reuß, laut Mitteilung. "Das wäre angesichts der ja nicht gerade leichten Rahmenbedingungen wieder ein ordentliches Resultat."

Nach Bewertung werde das Betriebsergebnis der Prognose zufolge allerdings deutlich zurückgehen, teilte der Verband mit, der in Hessen 33 Institute und in Thüringen 16 vertritt. Die von der Europäischen Zentralbank eingeleitete Wende hin zu höheren Zinsen werde die öffentlich-rechtlichen Institute zwar mittelfristig bei den Erträgen stärken, sagte Reuß. "Allerdings hat sich der Zinsanstieg an den Anleihemärkten recht schnell und ruckartig vollzogen. Das wirkt sich auch in den Wertpapierbeständen der Sparkassen aus und führt zu temporären Belastungen in Form von Abschreibungen."

Bei den Kundeneinlagen deutet sich nach Reuß' Angaben ein Ende der hohen Zuwachsraten der vergangenen Jahre an. Mit 117,4 Milliarden Euro lagen die Bestände zum 30. Juni fast genau auf gleicher Höhe wie ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr rechnet der Verbandspräsident bei den Mitgliedsinstituten wenn überhaupt mit einem geringen Wachstum der Einlagenbestände der Sparkassen. Zum einen holen viele Menschen Konsum nach, den sie während der Pandemie verschoben hatten. Zum anderen zwingt die Inflation Verbraucher zu höheren Ausgaben etwa für Energie und Lebensmittel, so dass weniger Geld auf dem Konto bleibt.