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"Wir sind natürlich sauer": Spaniens Passmaschine patzt

Trotz drückender Überlegenheit hat Spanien bei der EM 2021 zum Auftakt in Gruppe E einen herben Dämpfer hinnehmen müssen.

Die Mannschaft von Luis Enrique kam nach dem Corona-Chaos in der Vorbereitung im ersten Gruppenspiel gegen Schweden nicht über ein 0:0 hinaus.

Spanien hadert: "Wir sind natürlich sauer"

"Wir sind natürlich sauer, weil wir das Tor nicht machen konnten. Die Mannschaft hat getan, was sie konnte und hat wirklich gekämpft. Wir hatten wenig Räume. Das einzige, was gefehlt hat, war das Tor", sagte Spaniens Mittelfeldstar Koke nach der Partie. "Wir müssen die Möglichkeiten selbst kreieren, vielleicht müssen wir da noch ein bisschen mehr machen, aber wir haben wirklich gekämpft, aber wir hatten leider nicht das Glück."

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Spanien steht deshalb am Samstag im Duell der Enttäuschten gegen Polen, das sein erstes Spiel 1:2 gegen die Slowakei verloren hatten, unter Zugzwang.

Immerhin: Das Zusammenspiel funktionierte, obwohl Enrique auch wegen der Corona- und Verletzungs-Probleme den Kader weitreichend umgebaut hatte. Vom Personal der enttäuschenden Turniere von 2014 bis 2018, bei denen die Nachfahren der Goldenen Generation nicht über das Achtelfinale hinauskamen, findet sich kaum noch jemand im EURO-Aufgebot wieder.

"Es gibt keine Entschuldigungen", hatte Enrique mit Blick auf die kurzfristigen Ausfälle klargestellt - nach einem positiven Coronatest von Kapitän Sergio Busquets im Trainingslager musste er gar an einem "Schattenkader" basteln, die befürchteten weiteren Fälle blieben aber aus. Acht Turnier-Debütanten bot Enrique schließlich in der Startelf auf, darunter Edeltechniker Olmo, der auf seinen Leipziger Kollegen Emil Forsberg traf.

Spanien stellt Passrekord in der ersten Hälfte auf

Mit 419 Pässen stellten die Spanier vor 12.500 Zuschauern im Estadio Olímpico de la Cartuja im ersten Durchgang laut Datenerfasser Opta einen Rekord für eine erste Hälfte bei einer EM auf - doch Zählbares sprang nicht heraus. Leipzigs Dani Olmo vergab die erste gute Möglichkeit (16.), als er per Kopf am stark reagierenden Robin Olsen im schwedischen Tor scheiterte.

Spanien blieb dominant. Kokes tückischer Außenristschuss (23.) strich knapp am Pfosten vorbei. Als sich in der kompakten schwedischen Defensive plötzlich eine Lücke auftat, tauchte Álvaro Morata frei vor Olsen auf, schoss allerdings vorbei (38.).

Isak und Berg vergeben Riesenchancen für Schweden

Auf der anderen Seite hätten Schwedens erster ernsthafter Vorstoß fast zum Erfolg geführt: Der Ex-Dortmunder Alexander Isak setzte sich gegen Aymeric Laporte durch, seinen Torschuss klärte allerdings Marcos Llorente mit viel Glück und der Unterstützung des rechten Pfostens knapp vor der Linie (41.). Auf der Gegenseite traf auch Olmo Aluminium (45.).

Nach der Pause zeigte sich zunächst das gleiche Bild, allerdings wurden die Spanier zunehmend ratloser. Und wenn sich Schweden mal nach vorne wagte, wurde es prompt gefährlich. Der Ex-Hamburger Marcus Berg (61.) vergab nach einem Querpass von Isak aus wenigen Metern das Tor.

Mit den Einwechslungen von Thiago (63.) und Gerard Moreno (74.) kam noch mal mehr Schwung ins Offensivspiel der Spanier. Moreno hatte in der Schlussphase den Lucky Punch (90.) auf dem Kopf, scheiterte aber an Olsen. Gegen den ebenfalls eingewechselten Pablo Sarabia (90.+3) blieb der schwedische Keeper erneut Sieger.


Mit Sport-Informations-Dienst (SID)