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Spanien: Leopard-Lieferung an Ukraine derzeit 'nicht auf dem Tisch'

MADRID/GENF (dpa-AFX) -Spaniens Außenminister José Manuel Albares hat sich zurückhaltend zu einer möglichen Lieferung von Leopard-Kampfpanzern seines Landes an die Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt geäußert. "Diese Möglichkeit ist derzeit nicht auf dem Tisch", sagte er beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, wie die spanische Nachrichtenagentur Europa Press meldete. Zugleich schloss er eine Lieferung zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus und verwies auf das Treffen der "Kontaktgruppe zur Verteidigung der Ukraine" auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz am Freitag. Spanien ziehe es vor, solche Entscheidungen "gemeinsam und vereint" zu treffen, betonte Albares.

"Spanien verhält sich in diesem Krieg so, dass wir in jeder Phase das tun, was wir für das Beste halten, um den Ukrainern zu helfen, ihre Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen und dem Land so schnell wie möglich Frieden zu bringen", fügte der Minister bereits am Dienstag in Davos hinzu. Regierungschef Pedro Sánchez muss auch beachten, dass sein kleinerer, linkerer Koalitionspartner Unidas Podemos Waffenlieferungen an die Ukraine kritisch sieht.

Im Juni hatte Spanien Medienberichten zufolge schon einmal die Lieferung von Leopard des älteren Typs 2 A4 ins Gespräch gebracht. 53 dieser Panzer stehen seit 2012 eingemottet in einer Halle in Saragossa. Nachdem es wochenlang Spekulationen über diese Lieferung gab, sagte Spaniens Verteidigungsministerin Margarita Robles im August, die Panzer seien in "einem absolut desolaten Zustand". Eine Instandsetzung sei nicht mehr möglich. Das hatte in Militärkreisen Verwunderung ausgelöst.

Insgesamt hat Spanien 108 Leopard 2 A4 und 219 Leopard 2E, eine für spanische Erfordernisse angepasste Version des 2 A6.