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Spahn wirbt für Pragmatismus bei Lockerungen in Corona-Krise

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plädiert für pragmatische Lockerungen von Beschränkungen in der Corona-Krise. "Partys oder Volksfeste bergen ein extrem hohes Risiko", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). "Wer dagegen mit dem nötigen Abstand zu anderen in einem Geschäft einkaufen geht oder sich beim Sport im Fitnessstudio fit hält, sollte das tun können."

Wichtig sei es, bei den nächsten Schritten mehr über allgemeine Kriterien als über Quadratmeter-Zahlen zu reden. Entscheidend seien Abstands- und Hygieneregeln. "Je nachvollziehbar die Regelungen sind, desto eher werden sie akzeptiert und gelebt", mahnte Spahn.

In den Bereichen Kitas und Schulen werde die Akzeptanz der Bürger für die Einschränkungen gerade deutlich strapaziert, sagte der Minister. Die Zumutungen für Kinder, berufstätige Eltern und Alleinerziehende seien sehr groß. Auch habe er den Eindruck, dass die Länder nicht einheitlich vorgingen.

Spahn rechnet nur mit einer begrenzten Verfügbarkeit eines Impfstoffs gegen das Coronavirus, sobald dieser vorliege. Daher werde es bei der Vergabe zu einer Priorisierung bestimmter Berufs- und Bevölkerungsgruppen kommen müssen. Die Impfkommission beim Robert Koch-Institut solle dazu Empfehlungen erarbeiten. "Dazu werden sicher die Risikogruppen und das medizinische Personal gehören", sagte Spahn.

Spahn will ferner ein neues Versorgungskonzept für Kliniken einführen, um in der Corona-Krise Behandlungskapazitäten für alle Patienten zu sichern. Demnach sollen wieder 75 Prozent des Klinikbetriebs für Nicht-Corona-Behandlungen zur Verfügung stehen und 25 Prozent weiter für Corona-Patienten freigehalten werden.