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Spahn: Menschen sollen sich nicht im Wartezimmer anstecken

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Pläne zur Einrichtung sogenannter Fieberambulanzen mit Blick auf einen befürchteten Anstieg der Corona-Zahlen konkretisiert. "Es geht darum, eine Infrastruktur zu haben, die sicherstellt, dass nicht im Wartezimmer sich die Menschen untereinander anstecken. Das macht Sinn für Corona und auch bei der Grippe und einer möglichen Grippewelle", sagte Spahn am Montag in Berlin. Der CDU-Politiker sprach von "Schwerpunktsprechstunden", "Schwerpunktpraxen" und "regionalen Fieberambulanzen", an die sich Patienten mit entsprechenden Symptomen künftig wenden können sollen.

Der "Rheinischen Post" hatte Spahn zuvor gesagt, er setze darauf, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen solche "Fieberambulanzen" vor Ort anbieten würden. "Konzeptionell gibt es die schon - sie sollten im Herbst idealerweise flächendeckend zugänglich sein."

Mit Blick auf die kalte Jahreszeit kündigte der Gesundheitsminister für Mitte Oktober eine neue Corona-Teststrategie, Testverordnung sowie neue Quarantäneregeln an. So sollen etwa Schnelltests Bestandteil der neuen Teststrategie werden, weil sie mittlerweile auch qualitativ besser seien. Spahns Angaben zufolge könnten so beispielsweise Besucher von Pflegeheimen schnell getestet werden, um direkt ein Ergebnis zu erfahren.

Die aktuelle "Dynamik" bei den Ansteckungen in Europa nannte Spahn "besorgniserregend". "Es gibt kein Nachbarland direkt zu Deutschland, dass nicht ein mehrfaches unserer Infektionszahlen bezogen auf die Bevölkerungsgröße hat, und das führt natürlich auch zu Eintrag nach Deutschland hinein."