Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 39 Minuten
  • DAX

    17.994,78
    +133,98 (+0,75%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.975,43
    +38,58 (+0,78%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,98
    +253,58 (+0,67%)
     
  • Gold

    2.311,60
    -34,80 (-1,48%)
     
  • EUR/USD

    1,0660
    +0,0003 (+0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.076,37
    +231,98 (+0,38%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.423,13
    +8,37 (+0,59%)
     
  • Öl (Brent)

    82,18
    +0,28 (+0,34%)
     
  • MDAX

    26.582,47
    +292,74 (+1,11%)
     
  • TecDAX

    3.254,86
    +37,91 (+1,18%)
     
  • SDAX

    14.184,55
    +131,30 (+0,93%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.053,19
    +29,32 (+0,37%)
     
  • CAC 40

    8.069,64
    +29,28 (+0,36%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.451,31
    +169,30 (+1,11%)
     

Spahn: Impfung für Kinder bleibt individuelle Entscheidung

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Bild: Sean Gallup/Getty Images)
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Bild: Sean Gallup/Getty Images) (Sean Gallup via Getty Images)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Eltern darauf vorbereitet, gemeinsam mit den Kinderärztinnen und -ärzten über eine Corona-Impfung ihrer Kinder entscheiden zu müssen.

"Es ist am Ende eine wohlabgewogene Entscheidung von Kindern, Eltern, Ärztinnen und Ärzten", sagte Spahn vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern am Donnerstag in Berlin.

Lesen Sie auch: RKI: 6313 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 41

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA werde sich am Freitag mit der der Frage der Zulassung des Biontech-Impfstoffs für Kinder über zwölf und Jugendliche beschäftigen. In den nächsten Tagen gebe es wahrscheinlich ein Ergebnis. "In dem Moment, wo der Impfstoff zugelassen ist für über Zwölfjährige, kann er ab dem nächsten Tag in Arztpraxen verimpft werden", sagte Spahn. "Kinderärzte, Jugendärzte können ihn nutzen im Rahmen der Zulassung und im Rahmen der Verfügbarkeit", so der Minister. Idealerweise würden zuerst Minderjährige mit Vorerkrankungen geimpft. "Worum es geht, ist, dass Eltern, Kinder, Jugendliche und die impfenden Ärztinnen und Ärzte individuell eine Entscheidung treffen können."

WERBUNG

Die Kriterien seien: "Was sind Vorerkrankungen, was ist die persönliche Situation, die familiäre Situation, welchen Nutzen gibt es, welche Risiken gibt es auch einer Covid-19-Infektion, die natürlich auch über die Altersgruppen unterschiedlich sind?" Spahn versicherte: "Wir werden definitiv keine verpflichtenden Impfungen haben, auch nicht an Schulen oder Kindergärten."

Lesen Sie auch: RKI: Anteil der in Indien entdeckten Corona-Variante gering

Spahn ordnete die für die kommenden eineinhalb Wochen angekündigte Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Corona-Impfung für Jugendliche als wichtig, aber nicht zwingend ein. Die Empfehlung sei "eine wichtige Empfehlung, die die Ärztinnen und Ärzte mit einbeziehen". Beispielhaft sagte er: "Ich habe auch schon Grippeimpfungen bekommen, obwohl die Empfehlung erstmal eine für über 60-Jährige war." Dasselbe gelte für die Herpes-zoster-Impfung, obwohl diese für Ältere empfohlen sei. Es ergebe sich hier "kein Gegensatz".

Im Video: Britische Corona-Politik: Johnsons Ex-Berater Cummings räumt Fehler ein