Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 35 Minuten
  • DAX

    17.660,41
    -176,99 (-0,99%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.891,11
    -45,46 (-0,92%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.398,40
    +0,40 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0650
    +0,0003 (+0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.649,25
    +2.991,83 (+5,19%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.330,10
    +17,47 (+1,33%)
     
  • Öl (Brent)

    82,91
    +0,18 (+0,22%)
     
  • MDAX

    25.879,04
    -310,40 (-1,19%)
     
  • TecDAX

    3.179,22
    -31,62 (-0,98%)
     
  • SDAX

    13.874,22
    -158,15 (-1,13%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.821,85
    -55,20 (-0,70%)
     
  • CAC 40

    7.960,25
    -63,01 (-0,79%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

Spahn: Britische Virusmutation breitet sich schnell aus

Viele Menschen hoffen auf eine Lockerung des Corona-Lockdowns. Bisher war aber unklar, wie stark sich die ansteckenderen Virusvarianten in Deutschland ausbreiten. Jetzt gibt es den jüngsten Stand.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Bild: Florian Gaertner/Photothek via Getty Images)
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Bild: Florian Gaertner/Photothek via Getty Images) (Florian Gaertner via Getty Images)

Die ansteckenderen Varianten des Coronavirus breiten sich in Deutschland schnell aus. Nach neuen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg der Anteil der in Großbritannien entdeckten Mutation binnen zwei Wochen von knapp 6 auf mehr als 22 Prozent. Das teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch in Berlin aus. «Wir müssen damit rechnen, dass die Variante bald auch bei uns die dominierende werden könnte», sagte Spahn.

Der Anteil der britischen Variante verdoppele sich jede Woche. Die zunächst in Südafrika aufgetretene Mutation habe in Deutschland ferner einen Anteil von 1,5 Prozent, teilte Spahn mit. Das RKI habe 23 000 positive Testergebnisse in einer repräsentativen Stichprobe und weitere Daten ausgewertet. Weitere Details wollte das RKI noch am Mittwoch mitteilen.

WERBUNG

Lesen Sie auch: Wie entwickeln sich R-Wert und Inzidenz?

Spahn machte deutlich, dass dennoch die Infektionszahlen insgesamt zunächst weiter gesunken seien. Das zeige, dass die Schutzmaßnahmen wirkten. Die stärkere Verbreitung der Varianten sieht Spahn auch als wichtig für die Debatte um Lockdown-Lockerungen an. An diesem Freitag wollten RKI-Chef Lothar Wieler und er weitere Einschätzungen abgeben.

Die britische Virusvariante gilt nach Schätzungen als um mindestens 35 Prozent ansteckender als die herkömmliche. Bei den Analysen werden nicht alle Corona-Tests auf Varianten untersucht. Experten hatte auf regionale Unterschiede und mögliche Lücken hingewiesen.

Im Video: Johnson & Johnson beantragt Impfstoff-Zulassung in der EU