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Wie spät kann man zu Abend essen? Das sagt die Wissenschaft

Ihr solltet strategisch angehen, wann, was und wie viel ihr esst. - Copyright: Prostock-Studio / Getty Images
Ihr solltet strategisch angehen, wann, was und wie viel ihr esst. - Copyright: Prostock-Studio / Getty Images

Ihr habt vor Stunden zu Abend gegessen, seid aber noch wach und euer Magen meldet sich mit dem Wunsch nach einem späten Snack. Ihr wisst, dass ihr so spät nichts mehr essen sollten, weil ihr gehört habt, dass das ungesund sein soll. Aber wie spät ist überhaupt zu spät?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass genau wie der Biorthymus den Schlaf steuert, unser Körper auch einen Rhythmus für das Essen hat. Wenn wir diese innere Uhr durcheinander bringen, indem wir zu spät oder zu merkwürdigen Zeiten essen, könnte das unseren Schlaf und unsere Fähigkeit, ein gesundes Gewicht zu halten, beeinträchtigen.

So haben mehrere Studien ergeben, dass sehr spätes Essen oft mit einer Gewichtszunahme einhergeht. Forscher führten etwa eine Untersuchung durch, bei der eine Gruppe von Menschen mehr Kalorien zum Frühstück als zum Abendessen zu sich nahm, während die andere Gruppe umgekehrt mehr zum Abendessen aß als zum Frühstück. Das Ergebnis: Die erste Gruppe nahm ab, während die zweite Gruppe an Gewicht zunahm.

Studien zufolge neigen Menschen, die abends am meisten essen, auch dazu, das Frühstück auszulassen, schlechter zu schlafen, insgesamt mehr Kalorien zu sich zu nehmen und übergewichtig zu sein. Eine kleine Studie, die im September 2022 veröffentlicht wurde, ergab, dass Menschen, die ein größeres Frühstück zu sich nahmen, weniger Hunger verspürten als Menschen, die mehr Kalorien zum Abendessen aßen.

Wann sollte man abends aufhören, zu essen?

Die Forscher können sich bisher nicht auf einen festen Zeitpunkt einigen, aber der Konsens lautet: drei Stunden vor dem Schlafengehen. Wenn ihr also um 23 Uhr ins Bett geht, solltet ihr nach 20 Uhr nichts mehr essen.

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Wenn ihr spätabends immer noch unkontrollierbare Heißhungerattacken verspürt, könnt ihr versuchen, eure Essenszeiten zu verschieben. Versucht, zu einem früheren Tageszeitpunkt mehr Kalorien zu euch zu nehmen, mindestens 30 Gramm Eiweiß pro Mahlzeit zu essen oder sechs kleinere Mahlzeiten anstelle von drei großen einzunehmen.

All diese Maßnahmen werden mit einer Gewichtsabnahme in Verbindung gebracht. Stimmt euch auch gern mit eurem Arzt ab, wenn ihr euere Ernährung umstellen wollt. Und hoffentlich erwartet euer Magen dann irgendwann keine Belohnung mehr, wenn ihr euch ins Bett begebt.

Dieser Artikel wurde von Stefanie Michallek aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.