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Spätere Gabe der zweiten Impfstoff-Dosis? - Experten sind uneinig

BERLIN (dpa-AFX) - Für ein verzögertes Verabreichen der zweiten Dosis des Corona-Impfstoffs gibt es unter Experten Zustimmung - aber auch skeptische Einschätzungen. "In dieser besonderen Pandemielage ist es vertretbar, mit den jetzt vorhandenen Impfdosen möglichst vielen Menschen erst einmal die erste Immunisierung zu ermöglichen, und die zweite Impfung verzögert, aber zwingend innerhalb von 60 Tagen, nachzuholen", schreibt etwa die Gesellschaft für Immunologie in einer Stellungnahme. Sie verweist darauf, dass bereits die erste Dosis nach etwa zwei Wochen einen gewissen Schutz bieten kann.

Sowohl die Europäische Arzneimittel-Agentur als Zulassungsbehörde als auch der Hersteller Biontech <US09075V1026> merken allerdings an, dass es bislang keine Daten dazu gibt, ob die Schutzwirkung nach der ersten Dosis länger als einige wenige Wochen hält. "Ich glaube, dass Menschen nach der ersten Spritze nicht gut geschützt sind", sagt Sebastian Ulbert vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI). Publizierte Daten zur Immunantwort von Probanden zeigten, dass der Körper nach der ersten Dosis kaum schützende Antikörper bilde.

Für die volle Schutzwirkung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer sind zwei Injektionen im Abstand von etwa drei Wochen nötig. Da hierzulande aber der Impfstoff knapp ist, gibt es Überlegungen, die zweite Dosis nach hinten zu schieben, um zunächst möglichst vielen Menschen die erste Dosis verabreichen zu können.