Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 2 Stunden 20 Minuten
  • Nikkei 225

    37.679,41
    -780,67 (-2,03%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.044,79
    -2.256,36 (-3,62%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.385,68
    -38,42 (-2,70%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Spätere Auslieferung bei Boeing 737 Max möglich

Die Auslieferung der Boeing 737 Max könnte sich noch weiter verzögern, als zuvor erwartet. Tuifly rechnet damit, dass die Mehrkosten auf eine halbe Milliarde Euro steigen.

Bald will der Ferienflieger Tuifly auf der Langstrecke durchstarten. Foto: dpa
Bald will der Ferienflieger Tuifly auf der Langstrecke durchstarten. Foto: dpa

Der Tui-Konzern rechnet damit, dass sich die Auslieferung der Boeing 737 Max weiter verzögern könnte. Zwar geht Europas größter Reisekonzern davon aus, die Flugzeuge im Mai einsetzen zu können. Doch sicherheitshalber hat die Flugtochter Tuifly bereits alternative Maschinen für die Zeit danach gesichert. „Damit wir kurzfristig reagieren können, haben wir für den Fall bereits die Leasingverträge bei einigen unserer Maschinen verlängert, die die Max ersetzen sollen“, sagte Oliver Lackmann, Deutschland-Chef der Tuifly, der WirtschaftsWoche. „Darüber hinaus haben wir uns Kapazitäten gesichert bei Firmen, die Flugzeuge verleihen und reden mit weiteren Partnern.“


Gleichzeitig bestätigte Lackmann, dass Tui durch die verzögerte Auslieferung der Boeing 737 Max mit höheren Kosten rechnet. Bislang ging Tui von 300 Millionen Euro Mehrkosten aus, weil der Konzern die bislang gut 20 vorgesehenen Exemplare wegen des Flugverbots für die Boeing 737 Max nicht einsetzen kann. „Wenn die Flugzeuge erst im Mai fliegen können, rechnen wir natürlich mit einem höheren Betrag“, sagte Lackmann der WirtschaftsWoche. „Wahrscheinlich sind es etwa 130 Millionen Euro mehr. Sollten wir die Flugzeuge nicht vor dem Herbst bekommen, erwarten wir weitere 220 bis 270 Millionen.

Mehr zum Thema: Im Interview mit der WirtschaftsWoche spricht Tuifly-Chef Oliver Lackmann über die Probleme, die der Airline durch das Debakel um die Boeing 737 Max entstehen, und den geplanten Start von Tuifly auf der Langstrecke.