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Soundcloud-Gründer holen erneut Geld für ihr E-Bike-Abo, auch Szene-Promi dabei

Das E-Fahrrad des Berliner Startups Dance sollte futuristischer und moderner werden als herkömmliche Modelle.
Das E-Fahrrad des Berliner Startups Dance sollte futuristischer und moderner werden als herkömmliche Modelle.

Mit ihrem Musik-Streaming-Portal Soundcloud sammelten die Gründer Alexander Ljung und Eric Wahlforss fast eine halbe Milliarde Euro ein. Ihr neuestes Projekt Dance lockt ebenfalls zahlreiche Investoren an. Nachdem sich im Sommer bereits Promis wie die Musiker Chance the Rapper und Will.I.Am an dem E-Bike-Unternehmen beteiligten, ziehen nun weitere Investoren nach. Wie Gründerszene exklusiv erfahren hat, sammelt Dance noch einmal 16,5 Millionen Euro ein.

Diesmal kommt das Geld von Eurazeo, einem französischen Finanzinvestor mit Fokus auf Private Equity, sowie einigen Business Angels. Die bekannteste ist Berlins Szenekopf Verena Pausder, die auf diese Weise „Städte klimafreundlicher“ gestalten wolle. Auch der deutsch-amerikanische Finanzier Nicolas Berggruen, der vor elf Jahren die Warenhauskette Karstadt aus der Insolvenz kaufte, ist neu bei dem Berliner Startup eingestiegen. Insgesamt beläuft sich das Finanzierungsvolumen seit dem Start auf mindestens 35 Millionen Euro.

Nach einem Monat „einige wenige“ Kündigungen

Dance hat ein E-Bike mitsamt Abomodell entwickelt. Die Einzelteile wurden eigens für das Fahrrad entworfen, so lässt sich das Schloss digital verriegeln, das Fahrrad ist vernetzt, der Akku austauschbar. Monatlich zahlen Kunden 79 Euro.

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Im Frühjahr 2020 haben die gebürtigen Schweden Ljung und Wahlforss die Firma gegründet, seit Ende August dieses Jahres werden die Fahrräder ausgeliefert. „Hunderte von E-Bikes“ seien seit dem Start in Berlin an Kunden verteilt worden, heißt es. Die Warteliste sei aber noch nicht abgearbeitet, „Tausende“ Nutzer müssen sich weiterhin gedulden, so das Unternehmen. Wie viele Schäden und Kündigungen es seitdem gab, möchte Dance auf Gründerszene-Nachfrage nicht beantworten. Nur so viel: Es habe im ersten Monat „vereinzelt Diebstähle und Reparaturen“ gegeben sowie „einige wenige“ Kunden, die ihr Abo pausiert oder abbestellt haben.

Mit den 16,5 Millionen Euro wolle die Firma nun ihr Geschäft ausbauen, in weitere Städte in Deutschland sowie Europa gehen und das Team vergrößern. Eine Expansion sei aber erst für 2022 geplant, heißt es.