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Softbank legt bei Tier Mobility nach – Bewertung steigt auf zwei Milliarden

Tier-Gründer Julian Blessin, Lawrence Leuschner und Matthias Laug (v.l.)
Tier-Gründer Julian Blessin, Lawrence Leuschner und Matthias Laug (v.l.)

Das E-Scooter-Startup Tier hat neues Kapital aufgenommen. Nach dem Einstieg von Softbank im vergangenen Jahr fließen weitere rund 170 Millionen Euro (200 Millionen Dollar) in das Berliner Unternehmen. Die Finanzierungsrunde wurde wiederum angeführt vom japanischen Großinvestor zusammen mit dem Bestandsinvestor Mubadala Capital aus Abu Dhabi, in der aktuellen Finanzierungsrunden steigen der Nachhaltigkeitsfonds M&G Investments sowie Mountain Partners neu ein.

Die Bewertung liegt laut Tier Mobility nun bei 1,7 Milliarden Euro (2 Milliarden Dollar), womit sich der Firmenwert innerhalb eines Jahres verdoppelt hätte. Insgesamt sind demnach rund 570 Millionen Euro in das Unternehmen geflossen. Die aktuelle Finanzierung sei Teil einer größeren Kapitalaufnahme, die sich aus Eigen- sowie auch aus Fremdkapital zusammensetzt. Weitere Details dazu nennt Tier allerdings nicht.

Ausbau des Ladenetzwerks

Derzeit hat Tier nach eigenen Angaben 135.000 Roller im Einsatz und ist in 150 Städten in 16 Ländern aktiv. Mit dem neuen Kapital will das Scooter-Startup insbesondere das eigene Tier Energy Network ausbauen. Um Kosten für die Logistik zu sparen, will das Unternehmen seine Kunden davon überzeugen, die Batterien der E-Scooter selbst zu wechseln. Kunden sollen die leeren Akkus bei lokalen Geschäften gegen volle Batterien austauschen und erhalten im Gegenzug eine Gutschrift für eine Freifahrt.

Softbank gilt als Königsmacher unter den Tech-Investoren. Als einer der größten Hightech-Fonds der Welt verfolgt er die Strategie, vielversprechende Unternehmen mit seinen Multimillionen-Investements zum Marktführer aufzubauen. Das Portfolio der Japaner umfasst globale Marken wie die Tiktok-Mutter Bytedance, Wework und Uber. In Deutschland ist der Softbank Vision Fund bereits in das Reise-Startup Getyourguide und die Gebrauchtwagenplattform Auto1 investiert, die beide mittlerweile eine Milliarden-Bewertung haben.